21 Jahre auf LinkedIn unterwegs

Eck Newsletter Nr. 136 - 04.06.2024

Liebe Leser:innen,

unser Corporate Influencer Club hat nun 10.000+ Mitglieder auf LinkedIn. Gestartet habe ich die LinkedIn Gruppe im Juli 2019. Es ist eine Community von Gleichgesinnten, die sich nicht nur für das Thema Corporate Influencer interessieren, sondern auch in den Diskurs mit anderen treten wollen.

Gemeinsam mit Sophie Rickmann, Nina Mülhens und Winfried Ebner betreue ich die LinkedIn Gruppe, zu der Du herzlich eingeladen bist.

Wir möchten dort erfahren, wie Corporate Influencer am besten aktiviert werden, was sie dafür brauchen und was erfolgreiche Corporate-Influencer-Programme und Communities auszeichnet. Es gibt Platz für News, Branchen-Events, Erfahrungsberichte und Deine Fragen.

Außerdem ziehe ich in diesem Newsletter ein Fazit meiner bisherigen LinkedIn-Aktivitäten. Damit will ich deutlich machen, dass jede:r klein auf dieser Businessplattform angefangen hat.

Im Corporate Influencer Podcast gibt es einige neue KI-Folgen, in denen wir erklären, wie sich Bilder und Videos mit künstlicher Intelligenz optimieren lassen. Audio folgt am 4. Juni.

Vom 6. Juni bis zum 20. Juni bin ich im Urlaub. Dann wird es ruhig auf meinem LinkedIn-Account. Meinen nächsten Substack-Newsletter verschicke ich wieder am 2. Juli 2024.

Ich freue mich, wenn Du den Eck-Newsletter weiterempfiehlst oder mir Feedback gibst. 

Viele Grüße

Klaus Eck

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21 Jahre, 21.000+ Follower: Mein LinkedIn-Rückblick

21 Jahre bin ich nun auf LinkedIn und habe mehr als 21.000 Follower. In Deutschland bin ich am 6. Juni 2003 Mitglied Nr. 3 geworden. Seit 2016 veröffentliche ich regelmäßig meine Beiträge auf LinkedIn.

Meine frühe Mitgliedschaft auf LinkedIn verdanke ich dem LinkedIn-Mitgründer Konstantin Guericke, den ich damals für die Zeitschrift COMPUTERWOCHE interviewt habe.

Mit dem Personalbranding und Networking beschäftige ich mich seit den 90iger Jahren. Darüber habe ich damals des Öfteren publiziert und später gebloggt.

Deshalb habe ich frühzeitig neue Entwicklungen analysiert und Social Media Plattformen ausprobiert.

Vor LinkedIn war ich bei Friendster aktiv. Zur etwa selben Zeit startete ich damals mit OpenBC = Xing. Über den guten Austausch mit Lars Hinrichs habe ich mich immer gefreut.

LinkedIn hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Erst seit 2016 sind kurze Beiträge auf der Plattform möglich. Vorher konnte man auf LinkedIn Pulse jedoch lange Artikel veröffentlichen.

Waren es bei mir 2016 erst 12 Beiträge, bin ich jedes Jahr auf LinkedIn aktiver geworden und möchte die Plattform nicht mehr missen.

Die meisten Texte habe ich im Jahre 2021 veröffentlicht: insgesamt 441 LinkedIn-Beiträge.

Am 1. Januar 2021 endete meine Agenturzeit. Seitdem bin ich wieder als Kommunikationsberater selbstständig. Das war für mich der Anlass, eine Challenge namens #365TageSchreiben durchzuführen, um meine eigene Kreativität zu testen: Ich habe jeden Tag einen Beitrag auf LinkedIn veröffentlicht.

Wie ich LinkedIn zum #Schreiben genutzt habe:

📌 2016 – 12 Beiträge
📌 2017 – 20 Beiträge
📌 2018 – 38 Beiträge
📌 2019 – 52 Beiträge
📌 2020 – 55 Beiträge
📌 2021 – 297+ Beiträge
📌 2022 – 126 Beiträge
📌 2023 – 186 Beiträge
📌 2024 – 80 Beiträge (bis 1. Juni)

Meine LinkedIn-Erfahrungen aus 21 Jahren Mitgliedschaft:

✅ Nur wer schreibt, bleibt in der Aufmerksamkeit und erhält mehr Follower:innen.

✅ Unsere Kontakte sind wertvoll, wenn wir sie als Beziehungen sehen und pflegen. Dafür sind Kommentare wichtig.

✅ Ich habe immer gerne Online- und Offline-Aktivitäten miteinander verbunden und so ein wunderbares Netzwerk aufbauen können.

✅ 70 Prozent meiner Kundenanfragen erhalte ich seit Jahren über LinkedIn.

✅ LinkedIn ist für mich ein wichtiger Content Hub meines digitalen Ökosystems.

Mit dieser kleinen Content-Analyse will ich Dich dazu ermutigen, auf LinkedIn aktiver zu werden.

Jede:r fängt auf dieser Plattform klein an und kann das Beste daraus für sich machen.

Warum ich jedes Jahr zur Re:publica gehe

Ich treffe dort viele digitale Urgesteine, die ich in meinem Leben nicht missen möchte. Außerdem geben mir die Gespräche und Vorträge viel positive Energie.

✅ Gerade in Zeiten der gesellschaftlichen Umbrüche, in denen viele Menschen mit anderen Meinungen konfrontiert werden, gehört das Community-Management zu den bedeutungsvollsten Berufen in der digitalen Landschaft.

Das ist auf einigen Panels und in vielen Gesprächen auf der #rp24 ein wichtiges Thema gewesen.

✅  Welche Rolle hierbei #CorporateInfluencer inzwischen einnehmen, wird oft noch unterschätzt. Dabei sind Unternehmen und ihre digitalen Akteure als Stimmen ein immenser gesellschaftlicher Faktor (geworden).

Es lohnt sich, Haltung zu zeigen.

Wenn wir uns konsequenter verhalten, können wir etwas verändern. Das fängt im Kleinen an:

✅  Von der Schnelligkeit in unseren Newsfeeds sollten wir uns nicht überwältigen lassen, meinte der Tübinger Prof. Pörksen in seinem Vortrag "Aufmerksamkeitscrash". Darauf sind wir viel zu fixiert.

Stattdessen wäre es besser, die langfristigen Entwicklungen zu betrachten. Denn das ist entscheidend für die Zukunft unsere Gesellschaft.

Journalismus sollte deshalb den Aktualisierungsfetisch verlassen, so Pörksen. Und sich lieber auf Szenarien einlassen, um uns bei unserer langfristigen Orientierung zu helfen.

Damit uns das gelingt, brauchen wir vielleicht neue, verständliche Interfaces, die uns den Zugang auf konstruktive Inhalte ermöglichen.

✅  Unsere Aufmerksamkeit sollte sich weniger vom kurzfristigen Denken verführen lassen und stattdessen auf langfristige Szenarien achten, die über unsere Zukunft entscheiden.

Mir hat Pörksens Strategie der Ignoranz besonders gefallen: Demnach können wir einfach etwas nicht wahrnehmen. Es ist immer unsere Entscheidung.

Diese fängt bei den Inhalten auf LinkedIn an. Wir haben die Wahl und entscheiden, was uns beim Lesen guttut oder uns nur vom Wesentlichen im Leben ablenkt.

Good News

Schöne neue Bilderwelten durch KI gibt es im Corporate Influencer Podcast.

Wie der Einsatz von KI in der Videoproduktion hilft, erläutern wir in einer weiteren Episode unseres Corporate Influencer Podcasts. Außerdem erfährst Du, welche Bedeutung Skripte und Tools wie CapCut für Untertitelung haben. Wir besprechen die Verwendung von KI zur Textumwandlung und empfehlen Tools zum Content-Recycling.

Wie Du ein erfolgreiches Corporate Influencer Programm aufbaust, erläutert mein Co-Autor und -Podcast Winfried Ebner in der neuen Folge #233 von Gabriel Raths Podcasts New Work Chat.