Liebe Leser:innen,
in dieser Woche reise ich nach Dresden, Leipzig und Salzburg. Danach geht es weiter nach Köln und Berlin. Dort halte ich Vorträge und führe Workshops und Gespräche mit Kunden.
Falls jemand Interesse an einem Kennenlernen oder Treffen hat, kann er oder sie sich gerne bei mir melden.
Nach meiner Genesung von Corona ist es ein gutes Gefühl, die Isolation wieder gesund verlassen zu können. So schön mein Homeoffice auch ist, so gerne treffe ich Menschen und tausche mich mit ihnen aus.
Falls Sie mögen, können wir uns gerne in den genannten Städten oder in München treffen.
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter oder LinkedIn.
Digital Misfits: Personal Branding für Change Maker
Ein Misfit zu sein, ist etwas Gutes. Digital Misfits können einen wichtigen Beitrag leisten, unsere Organisationen zu verbessern. Sichtbarkeit hilft ihnen dabei.
👉 Ich werde nächste Woche auf dem Digital Misfits Festival in Köln sein und einen Vortrag über Personal Branding halten, in dem ich deutlich mache, wie gerade Außenseiter:innen mit ihren besonderen Qualifikationen von LinkedIn profitieren können.
Mir hat die 𝗯𝗿𝗶𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗦𝗲𝗿𝗶𝗲 "𝗠𝗶𝘀𝗳𝗶𝘁𝘀" sehr gut gefallen, in der die gesellschaftlichen Außenseiter ihre Superhelfen-Fähigkeiten entdecken und aus dem Schatten treten.
👉 Wer seine besonderen Kompetenzen entdeckt und diese online nachvollziehbar präsentiert, kann sich darüber ein großartiges Netzwerk aufbauen und dadurch erfolgreich sein.
Unter dem Motto „Wandel braucht Misfits“ werden beim Digital Misfits Festival 2022 diese Menschen gefeiert und ihre Bedeutung für die Mitgestaltung der Zukunft betont. Wir fördern den Austausch und die Vernetzung zwischen Zukunftsgestalter:innen, Talenten und Unternehmen.
Auf LinkedIn können diese Change Maker sich nach innen im Unternehmen wie auch nach außen klar positionieren.
👉 Die Sichtbarkeit hilft den Digital Misfits dabei, den Wandel zu gestalten. Für Transformationsprozesse sind Selbstdarsteller:innen, Klonkrieger und Langweiler:innen überhaupt nicht gefragt.
In meiner Masterclass zeige ich am 20. September, wie ihr als Corporate Influencer und Querdenker:innen innovative Veränderungen initiieren und unterstützen könnt. Willst du mehr über Personal Branding und dessen Bedeutung erfahren? Dann melde dich jetzt für das Digital Misfits Festival an.
👉 Zum Programm und zur Anmeldung: https://lnkd.in/erDhiSzh
Abschied vom Content-Marketing
Vom Begriff Content-Marketing habe ich mich immer mehr verabschiedet. Aus Gründen. Vergessen Sie die Phrase: Content is King!
Welches Ansehen genießen Content-Marketing, Content Creation und Content-Management aktuell? Leider noch kein recht gutes, trotz des großen Hypes um diese Themen. Wie kam es zu ihrem schlechten Image? Warum wird Content seit langer Zeit in den Unternehmen eher stiefmütterlich vernachlässigt – und warum brauchen wir heute das Gegenteil davon: die Konzentration auf eine allumfassende Content-Strategie?
Die Bedeutung des Contents beginnt sich seit vielen Jahren zu wandeln, langsam, aber dennoch wahrnehmbar. Inzwischen erkennen viele an, wie wichtig Content als Treibsatz für die Wirtschaft ist.
In der heutigen Echtzeitkommunikation haben Marken die Chance, über ihre Inhalte direkt auf die Kundenbeziehungen Einfluss zu nehmen. Er gilt als wirksamer Unterstützer, wenn nicht gar Ersatz, von PR und Werbung, deren Wirkung immer mehr zu verblassen scheint. Sogar das Wording in der Kommunikationsbranche ist mittlerweile „content-freundlich“:
In Agenturen und Unternehmen sind neue Berufsfelder wie Content-Marketer, Director of Content, Chief Content Officer, Content-Strateg:innen, Content-Manager, Content Architects und Content Creators entstanden.
Doch Achtung vor der Schlussfolgerung, dass Content-Verantwortliche nun eine wichtige Rolle spielen, auch wenn Marketiers und PR-Manager ein altes Mantra immer und immer wieder zum Besten geben: Content is King!
Jede Woche lesen oder hören wir diesen Satz in den Fachmedien und auf LinkedIn. Aber lassen Sie sich nicht täuschen. Das ist eine einzige Illusion, die mit der Realität wenig gemein hat. Durch Wiederholung wird eine – bisher noch leere – Phrase leider nicht wahrer.
Ich habe daraus meine persönlichen Konsequenzen gezogen und meine Schwerpunkte als Kommunikationsberater neu justiert.
👉 Lesen Sie meine Analyse im neuen PR-Blogger-Beitrag: Abschied vom Content-Marketing
Weniger Schönfärberei auf LinkedIn
Mich nerven LinkedIn-Postings, in denen aus jedem zweiten Satz ein gewisser Größenwahn hervorquillt: Selbstbeweihräucherung, Eigenlob und Schönfärberei gibt es viel auf dieser Plattform.
Dummerweise erzielen Lobhudeleien in eigener Sache aufgrund ihrer emotionalen Darbietung viele Likes und unterstützende Kommentare. So etwas funktioniert oft besser als ein sachlicher Text.
Erfolge werden gerne gefeiert, selbst wenn sie darüber hinaus keinen informativen Mehrwert für Leser:innen bieten.
👉 Diese Art der Kommunikation wird allzu oft mit Personal Branding verwechselt. Dabei muss das gar nichts mit einer überhöhten Selbstdarstellung zu tun haben.
Corporate Influencer machen in der Regel keine Selfpromotion, sondern zeigen, wie sie in ihrer Branche und in ihrem Unternehmen arbeiten. Dabei stellen sie ihre Fähigkeiten und Insights vor und profitieren von der Sichtbarkeit ihrer Kompetenzen.
Als Expert:innen teilen sie ihr Wissen mit anderen und suchen das Gespräch auf dem "Marktplatz" LinkedIn.
Dazu müssen sie keineswegs (ständig) die Inhalte ihrer Unternehmen als Klonkrieger reposten. Zum Glück machen das nur wenige Corporate Influencer.
Meistens sind es selbsternannte und nicht in Social Media Kommunikation ausgebildete Mitarbeitende, die es aus dem Missverständnis heraus tun, sich und ihrer Unternehmensmarke etwas Gutes tun zu wollen. Damit erreichen sie oft das Gegenteil, schaden ihrer persönlichen Reputation und sogar der Unternehmensmarke.
Aus diesem Grunde plädiere ich für weniger selbstreferentielle Lobhudeleien auf LinkedIn und empfehle folgende 10 Punkte:
👉 Denkt (strategisch) nach, bevor ihr postet.
👉 Vermarktet euch mit einem Mehrwert für Dritte.
👉 Lobt euer Team, aber nicht euch selbst.
👉 Langweilt nicht mit werblichen Beiträgen.
👉 Seid mit jedem Posting relevant.
👉 Verzichtet lieber aufs Marketingsprech mit Buzzwords.
👉 Positioniert euch über eure thematischen Schwerpunkte.
👉 Überlegt, was eure Leser:innen von einem Text haben.
👉 Seid kreativ in der Content Creation.
👉 Seid kommunikativ auf LinkedIn und nutzt die Kommentare.
Wie Corporate Influencer überzeugen können
Erfolgreiche Corporate Influencer sind gut vernetzt und haben das Ohr am Markt. Inspiriert durch ihre Community starten sie oft auch Initiativen, die das eigene Unternehmen befruchten und zukunftsfit machen.
So werden sie zu Influencern nach innen. Dabei gilt: Jede neue Idee, jedes Anders machen, jede Veränderungsinitiative muss immer gut ausgearbeitet und gekonnt vorgetragen werden: im richtigen Moment, bei den richtigen Personen, mit den richtigen Argumenten. Emotionale Intelligenz, Kommunikationstalent, Diplomatie und taktisches Geschick sind hier entscheidend.
Mehr dazu von Anne M. Schueller im PR-Blogger
Good News
Warum es sich lohnt, am Samstag auf LinkedIn zu posten, erläutert Richard van der Blom.
10 Tipps, um einen Podcast zu vergeigen, gibt es auf Turi2 von Doris Hammerschmidt.