Corporate Influencer besser betreuen
Eck Newsletter Nr. 147 - 01.10.2024
Liebe Leser:innen,
viele Organisationen haben Corporate Influencer. Doch die Betreuung ist arbeitsintensiv. Denn viele Mitarbeitende wollen unterstützt und motiviert werden. Unser Angebot Corporate Influencer+ hilft dabei.
👉 Gemeinsam mit Sophie Rickmann habe ich Corporate Influencer+ entwickelt.
In den vergangenen 5 Monaten haben wir intensiv daran gearbeitet, eine interaktive Lernreise zu gestalten, die Corporate Influencer wirklich weiterbringt.
Denn eines habe ich immer wieder bei der Begleitung zahlreicher Corporate Influencer Programme gemerkt:
👉 Viele Mitarbeitende, die als Corporate Influencer aktiv sind, stoßen irgendwann an ihre Grenzen.
Im Arbeitsalltag verlieren viele das Corporate Influencing wieder aus den Augen. Damit ein Programm nicht einschläft, haben wir den Focus bei unserem Ansatz darauf gelegt:
👉 Mitarbeitende zu aktivieren.
Sie wollen LinkedIn professioneller nutzen und tiefere Antworten auf folgende Themen erhalten:
✅ Wie baue ich meine Personal Brand wirklich authentisch auf?
✅ Wie setze ich mein Storytelling effektiv ein, um wirklich zu überzeugen?
✅ Wie schaffe ich es, im digitalen Raum nachhaltige Netzwerke zu knüpfen?
Unser Angebot geht weit über die LinkedIn Basics hinaus und bietet eine praxisnahe, multimediale Lernumgebung, in der Mitarbeitende sich gemeinsam weiterentwickeln.
Corporate Influencer+ ermutigt Mitarbeitende, mehr aus ihren Ideen und ihrem Content zu machen. In kleinen Peer-Gruppen bauen sie ihre #Positionierung aus, verbessern ihre Content-Erstellung und lernen, wie sie sich digital noch besser mit den richtigen Kontakten vernetzen.
Dabei setzen wir auf digitale Tools wie Miro: Die Kleingruppen arbeiten kollaborativ zusammen und entwickeln dank des strukturierten Vorgehens über die 8 Wochen hinweg eine Routine, die sie ins Machen bringt.
👉 Unser CI+-Angebot im schnellen Überblick und im Detail als PDF: Bei Fragen kannst Du gerne mit mir ein Gespräch vereinbaren.
Ich freue mich, wenn du den Eck-Newsletter weiterempfiehlst oder mir Feedback gibst.
Viele Grüße
Klaus Eck
Nutze Deine Kommentare auf LinkedIn
Wann hast du zuletzt auf LinkedIn einen Kommentar hinterlassen? Die meisten LinkedIn-Mitglieder kommentieren gar nichts, andere übertreiben es mit ihrem Engagement, indem sie immer dieselben Kommentare posten.
Wenn jemand auf LinkedIn meine Beiträge kommentiert, nehme ich das wahr, freue mich darüber und reagiere unmittelbar darauf, sobald es mir möglich ist.
Das ist nicht nur gut für meine eigene Reichweite. Über Kommentare baue ich eine echte Beziehung zu meinen LinkedIn-Kontakten und Followern auf, die oft sogar gute Ausgangspunkte für echte Gespräche sind.
🔺Gefallen mir einzelne Kommentare, füge ich so manche Follower meinem Netzwerk hinzu, weil das Interesse dann beidseitig ist. Eine gewisse Content-Qualität schadet dabei nicht.
Auf diese Weise wächst mein aktives Netzwerk. Denn als Kommentator:innen zeigen sie konkretes Interesse an meinen Inhalten.
✅ So etwas ist unglaublich wertvoll für Selbstständige wie mich. Denn einige lose Kontakte können später zu potenzielle Kunden werden. Andere sind wertvolle Empfehler:innen und Unterstützer:innen. Das wird viel zu häufig unterschätzt, spielt gerade im Social Selling eine große Rolle.
Aber auch für Angestellte, die ein gutes Netzwerk für ihre persönliche Karriere schätzen, ist es auf Dauer wertvoll.
🔺 Manche Expert:innen empfehlen Dir sogar, 20 oder 30 Kommentare am Tag zu schreiben. Das ist sicher kein guter Ratschlag. Konzentriere dich lieber auf einige am Tag und nimm dir Zeit, mehr als 3 Zeilen in den jeweiligen Kommentar zu schreiben. Das hat viel mehr Impact.
Aufgrund vieler Kommentare bekommst du zwar einiges an #Aufmerksamkeit, doch wie viel Konzentration schenkst du dabei einer Diskussion auf LinkedIn wirklich?
Wenn du viele Kommentare schreibst, um deine #Sichtbarkeit zu pushen, kostet es viel Zeit. Mitunter wirken diese allzu oberflächlich.
Oder du nutzt KI-Tools und lässt deine Kommentare schreiben? Auf diese Weise verlierst du jedoch auf Dauer jegliche Glaubwürdigkeit.
🔺 Übrigens kannst du auf LinkedIn deine oder fremde Kommentare seit kurzem verlinken. Das erleichtert manchmal die Kommunikation über verschiedene Threads hinweg.
✅ KI-Kommentare sind keine Abkürzung zur Personal Branding. Sie schaden deiner Reputation, weil du dich dann nicht um auf eine echte Kommunikation mit anderen Menschen einlässt.
ZEISS Corporate Influencer auf LinkedIn: Erste Schritte in die digitale Welt
Das ZEISS Corporate Influencer Programm ist gestartet. Mit unseren Impulsen haben Britta Behrens und ich den Start begleitet.
Nach ersten digitalen Runden im Juni haben wir uns in Unterkochen mit den ZEISS Ambassadors für einen gemeinsamen Workshop getroffen und über die Themen persönliche Positionierung und Content Creation miteinander diskutiert.
Dabei haben die Mitarbeiter:innen ihr eigenes Personal Branding weiterentwickelt und gemeinsam erste konkrete Themen für ihre persönliche Content-Strategie entwickelt.
✅ Wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und auszutauschen, das ist im Laufe des Workshop-Tages mehr als deutlich geworden.
Mit zahlreichen Beispielen und Tipps haben Britta und ich die Corporate Influencer ermutigt, mit ihren fachlichen und persönlichen Themen in die digitale Welt hinauszugehen.
✅ Im ersten Live-Workshop zeigten die zahlreichen Fragen und das große Interesse, mit welcher Begeisterung die Corporate Influencer sich aufs LinkedIn Spiel einlassen. Schon jetzt sind wunderbare Ideen für erste Postings von den Teilnehmer:innen entwickelt worden. Ich bin gespannt auf die Umsetzung.
Entscheidend für den Erfolg eines Corporate Influencer Programms ist immer die Motivation und der Teamgeist. Beides war in Unterkochen gut zu spüren und hat mir viel Spaß gemacht.
Vielen Dank für die großartige Zusammenarbeit Luzia Ohmann, Mirjam Haußmann, Johanna Riess und Jeanette B..
👉 Am besten folgst du dem #teamZEISS direkt, das gute Einblicke in ihre jeweiligen Themenwelten geben wird:
Ich wünsche euch einen guten Start in die LinkedIn-Welt: Irene Ament Paweł Adaszewski; Christoph Biela; Ulrike Boehm; Goetz Dietrich; Nives Cicak-Dilber; Katharina Enssle; Christian Holland; Kai Linder; Martin Nalbach; Dr. Lydia Nemec; Daniela Niewöhner; Annemarie Plinke; Fanny Seus; Totzeck, Michael; Dr. Patrick Villwock; Kai Walter
Ich freue mich auf die weitere Begleitung und die nächsten Workshops mit euch.
Banale LinkedIn-Wiederholungen zahlen nicht auf Deine Reputation ein
Auf LinkedIn gibt es viel zu viele Content-Appetizer, die zwar den ersten Hunger stillen, aber überhaupt nicht sättigen. Wenn wir zu viele Appetizer zu uns nehmen, verlieren wir als Lesende die Lust auf die Content-Hauptspeise.
🔺 LinkedIn-Beiträge sollten nie wie industrielle Produkte einfach "herausgehauen" werden, sondern individuell bleiben.
Wer viel veröffentlichen will, kann in Versuchung geraten, immer mehr vom selben zu viel zu publizieren. Das langweilt im besten Falle. Manchmal nervt mich diese Art der Content Creation sogar.
Die Wiederholung von der Wiederholung langweilt mich. Wenn ich 1.000 Mal im Newsfeed gelesen habe, wie wichtig bestimmte Punkte beim Personal Branding sind, reizt mich nur noch das Neue daran.
Fehlen Facetten, Erfahrungen und neue Tools, weiß ich nicht mehr, warum ich so etwas noch lesen - oder gar schreiben soll.
Wenn alles gesagt ist, muss wenigstens die neue Verpackung überzeugend sein.
Den Unterschied macht ein Beitrag, bei dem ein Corporate Influencer sein Herzblut gibt und die Leidenschaft für ein Thema erkennbar ist. So etwas regt mich zum Lesen an.
Verführerisch sind KI-Tools, die uns schlechterdings helfen, 7 Postings in der Woche herauszubringen.
Dabei ist die Gefahr groß, dass Dein Content allzu gefällig und beliebig wird.
✅ Dürfen wir uns auf LinkedIn gar nicht wiederholen?
✅ Ist Content-Recycling ein NO-GO?
Natürlich kannst du jederzeit deine und andere Themen variieren und erneut posten. Nur bedenke, wie es wirkt, wenn du das allzu oft machst. 😉
Den Unterschied machst Du durch deine persönliche Note, durch deine Inspiration und deinen persönlichen Stil.
Oder wie Dina Brandt ganz richtig anmerkt:
"Selbst wenn es „nur LinkedIn“ ist – so ist das, was wir hier senden doch dazu gedacht, a) uns selbst und unsere Expertise angemessen zu (re)präsentieren und b) andere Menschen inhaltlich weiter zu bringen."
Immer an die Leser:innen auf LinkedIn denken, ist ein gutgemeinter Ratschlag, der dich hierbei inspirieren soll.
Ohnehin lesen deine Kontakte nur wenige deiner Postings, weil sie sich generell gerade einmal für 2 bis 7 Beiträge am Tag auf LinkedIn Zeit nehmen.
Die meisten LinkedIn-Mitglieder scannen deine Postings nur.
Wer jedoch neue Leser:innen gewinnen und alte überzeugen will, sollte sich dafür ein wenig mehr ins Zeug legen. Die Extrameile macht deinen Content erst so richtig gut.
🔺 Das heißt: Verzichte auf Industrieware.
🔺 Setze auf das gute alte Handwerk und sei penibel bei deiner Content-Qualität. Auf diese kommt es letztlich immer an.
So hebst Du dich von langweiliger Content-Massenware ab. Bleibe spannend! Dann lesen wir deine Beiträge.