Liebe Leser:innen,
reich und berühmt wollen einige von uns werden. Doch ganz so leicht ist das keineswegs. Der Weg zum Personal Branding ist verbunden mit viel Arbeit, Ausdauer und Disziplin.
Wer sich als Personal Brand oder Corporate Influencer eine relevante Reichweite aufbauen will, sollte für sich einen eigenen Rhythmus finden. Die Konsistenz ist hierbei besonders wichtig.
Für mich ist das Schreiben eine tägliche Übung. Darüber reflektiere ich meinen Alltag und trainiere meinen Schreibmuskel. Indem ich regelmäßig Texte publiziere, kann ich eine kleine Audience aufbauen. Meine Kontakte und Abonnenten erhalten die Gelegenheit, bei Interesse meinen Ideen und Themen zu folgen.
Ich versuche Sie mit vielen Tipps und Anregungen zu versorgen und gleichzeitig dadurch meine Personal Brand zu schärfen.
Schreibend können wir uns viele Bereiche erarbeiten, sie vertiefen und darüber Menschen erreichen, die sich dafür interessieren. Gleichzeitig fördert das den Austausch. Wir können alle voneinander lernen.
Das motiviert mich persönlich in meiner Arbeit und erleichtert es mir, den bisherigen Rhythmus beim Schreiben beizubehalten.
Der regelmäßige Content Output ist außerdem ein Versprechen. Dadurch können Sie sich darauf verlassen, von mir bestimmte Inhalte mit einem gewissen Mehrwert in einem definierten Rhythmus zu erhalten.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter oder LinkedIn.
Corporate Influencer Breakfast am Mittwoch
Was Corporate Influencer von Evangelists lernen können, darüber diskutieren wir am 1. Dezember 21 mit Christoph Bauer im Corporate Influencer Breakfast. Er arbeitet als Innovation Evangelist für die Bankengruppe Société Générale.
Der amerikanische Begriff „Corporate Evangelist“ spielte um die Jahrtausendwende eine große Rolle in der IT-, Software- und Internetwelt. Er betont die Leidenschaft einzelner Expert:innen, die für ihr Thema brennen und die „frohe Botschaft“ in der Welt verbreiten.
Meistens sind Firmengründer:innen und CEOs als Technologie Evangelisten bezeichnet worden, darunter Bill Gates, Steve Jobs und Mark Zuckerberg.
Corporate Influencer sind wie die Technology Evangelists Menschen, die sich für Trends ihrer jeweiligen Branche interessieren und darüber intern wie extern berichten. Auf LinkedIn bezeichnen sich in Deutschland derzeit mehr als 2.000 Personen als Technology Evangelists.
Wer sie sind, was sie machen und was Corporate Influencer von ihnen lernen können, das erfahren wir von Christoph. Wir vergleichen seine Rolle als Trend Scout mit der eines Corporate Influencers. Dabei diskutieren über folgende Punkte:
📌 Evangelisten müssen oftmals sehr generalistisch veranlagt sein, um die unterschiedlichen Stakeholder im Unternehmen von Ideen überzeugen zu können.
📌 Generalisten sind in Unternehmen unterrepräsentiert im Vergleich zu Fachexperten - dies zeigt sich z.B. in der stagnierenden Innovationsfähigkeit größerer Unternehmen.
📌 Evangelisten sind eine „Human API“ - also eine Schnittstelle, die Informationen aufbereitet und zusammenführt und in die richtigen Kanäle leitet.
📌 Oftmals sind Evangelisten jene, die intern Menschen verbinden, die Gemeinsamkeiten haben, aber sonst nie zusammenfinden würden - sie sind Silobrecher und Mittler.
📌 Melden Sie sich direkt auf Eventbrite für den kostenlosen Zoom-Talk an und nehmen Sie am Corporate Influencer Breakfast am 1. Dezember teil -> 8:20 bis 9:15 Uhr.
Verzichten Sie lieber auf LinkedIn Sharing
Teilt unseren tollen Content, heißt es in Unternehmen. Auf den ersten Blick scheint das Sharing von LinkedIn-Page-Beiträgen eine gute Idee zu sein. Doch das funktioniert nicht, die Reichweite ist unterirdisch.
Trotzdem sharen nach wie vor viele LinkedIn-Mitglieder die Beiträge ihres Unternehmens oder ihrer Kontakte. Allenfalls etwas Glück und sehr ansprechende persönliche Teaser können diese Shares erfolgreich machen.
👉 Job-Anzeigen werden gerne auf LinkedIn 1:1 geshared. Das können Sie gerne machen, aber das bringt wenig. Achten Sie lieber darauf, dass Sie bei einer "Jobanzeige" einen individuellen Zugang zum Recruiting-Thema finden.
Ein schönes Beispiel dafür liefert Dennis Vollmer. Er macht auf ganz andere Weise auf freie Stellen bei der Volksbank Mittelhessen aufmerksam:
"Auf der einen Seite klagen Unternehmen über Fachkräftemangel, auf der anderen Seite erhalten Ayla, Jamal oder der erfahrene 58-Jährige eine Jobabsage nach der anderen. Das passt nicht zusammen."
Anschließend verweist er geschickt auf eigene Erfahrungen und erhält dafür sehr positives Feedback und viel Resonanz auf LinkedIn: https://lnkd.in/dce_icBd
👉 Wer einfach per Copy-and-paste die Inhalte des eigenen Unternehmens teilt, macht sich zum Klonkrieger und verzichtet auf einen persönlichen Auftritt.
Viel leichter ist es über folgende Tipps, das eigene LinkedIn Marketing des Unternehmens als Mitarbeiter:in zu verbessern:
📌 Call to Actions und aktive Ansprachen einzelner Kontakte machen den Corporate Content sichtbarer.
📌 Mit Kommentaren und Likes des Unternehmensbeitrags verhelfen Sie zu mehr Sichtbarkeit. Ihre Kontakte sehen das.
📌 Verlinken Sie direkt auf den Inhalt Ihres Unternehmensprofils.
📌 Taggen Sie das Unternehmensprofil
📌 Machen Sie vom Inhalt einen Screenshot.
📌 Fügen Sie dasselbe Corporate-Foto hinzu, wenn die Rechte geklärt sind.
📌 Wählen Sie ein eigenes Bild aus.
Selbst wenn LinkedIn die Sichtbarkeit der Spring-Funkton verbessern würde, glaube ich nicht, dass dadurch der Corporate Content ebenfalls attraktiver wird.
👉 Geben Sie lieber den Mitarbeiter:innen selbst die Chance, kreativ zu werden, statt Ihre Inhalte zu sharen oder einfach zu kopieren. Klonkrieger mag niemand. Die persönliche Kommunikation macht uns nahbarer und ist echter.
Corporate Influencer im Quartett
Kennen Sie Corporate Influencer? Viele verneinen diese Frage. Dabei müssen Corporate Influencer nicht unbekannt bleiben. Wie wichtig Persönlichkeit ist, zeigt sich beim Botschafter Quartett der Telekombotschafter:innen.
Auf 36 Spielkarten werden die Techniker:innen, Sportler:innen, Tüftler:innen, Helfer:innen und viele andere näher vorgestellt. Die Persönlichkeiten der Deutsche Telekom werden im Kartenspiel mit ihrem Foto, persönlichen Eigenschaften und Vorlieben ins Szene gesetzt. Auf jeder einzelner Karte wird deutlich, für welche Themen und Leidenschaften ein Corporate Influencer steht.
👉 Das ist übrigens sehr gutes Content Marketing für ein Corporate Influencer Programm.
👉 Zum Telekom Botschafter Quartett → https://lnkd.in/dqWDtWmh
Jede:r Botschafter:in trägt mit den selbst veröffentlichten Inhalten zur Sichtbarkeit der Arbeitgebermarke bei und ist ein wichtiger Baustein in der Aufmerksamkeitsökonomie. Unternehmen können ihnen durch einfache Maßnahmen zu sehr viel Sichtbarkeit verhelfen.
Good News
Vielfalt in Medien und Medienhäusern: Diversity erzeugt mehr Themen, mehr Reichweite, mehr Umsatz für Content Creators, hieß es auf den Medientagen in München.
Sind Hörbücher bald populärer als eBooks?
Wiwo: Fachkräftemangel: Wir brauchen eine Kultur des lebenslangen Lernens.
HR-Journal: Über LinkedIn und Xing bekommen Expert:innen dutzendfach Nachrichten mit Jobangeboten und Abwerbeversuchen.