Corporate Influencer in der Heldenklasse
Eck Newsletter Nr. 29 - 06.09.2021
Liebe Leser:innen,
wie wichtig sind Ihnen persönlich Likes, Retweets und Shares, wenn Sie auf LinkedIn, Facebook oder Twitter einen Beitrag veröffentlicht haben? Wenn wir ehrlich miteinander sind, wollen viele Menschen mit ihrem Content erfolgreich sein. Das ist völlig legitim, aber nicht immer ganz einfach.
Sichtbarkeit entscheidet darüber, wie wir von anderen wahrgenommen werden. Eine gute Resonanz auf die eigenen Postings gibt uns das Gefühl, etwas geleistet zu haben.
Doch es handelt sich nur um einen scheinbaren Erfolg. Warum sollen wir uns dem Algorithmus von LinkedIn beugen, wenn wir gar nicht die Zielgruppe ALLE ansprechen, sondern eine feine, aber kleine Grupppe ansprechen und bei diesen Wirkung entfalten wollen?
In der Regel ist eine relevante Reichweite unser Ziel. Wenn wir über die eigenen Themen anderen helfen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, erleben wir unsere Selbstwirksamkeit unmittelbar und freuen uns darüber.
Erst durch ein gewisses Feedback gewinnt ein Content an Relevanz. Dadurch wird er eingeordnet und mit neuen Ideen aufgeladen.
Wenn wir gleichzeitig die Angst ablegen, dass uns niemand ein Like schenkt, können wir viel freier in Social Media agieren und wertigen Content kreieren. Das erspart uns allen auch die immer gleichen Zitate-Bildchen, die vor allem dem Algorithmus gefallen.
Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre.
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter oder LinkedIn.
Corporate Influencer Breakfast am 8. September
Wie und warum die Schlütersche eine Heldenklasse aufgebaut hat, darüber sprechen wir im Corporate Influencer Breakfast am 8. September mit Roksana Leonetti, die die Produktentwicklung und das Marketing in der Verlagsgesellschaft verantwortet. Ich habe die Workshop-Reihe durchgeführt. Diesmal ist Nina I. Mülhens als Co-Moderatorin dabei. Sie war auch in der Heldenklasse dabei und hat das Bild (s.u.) gemacht.
2020 entstand in der Schlüterschen während der Coronazeit die Heldenklasse. Damit wollte das Unternehmen ein Format schaffen, in dem sich die Mitarbeiter:innen zu einem Thema befähigen, voneinander lernen und dadurch zu einer lernenden Organisation werden.
Die Schlütersche will zudem mit ihrer Heldenklasse ihre Mitarbeiter:innen wertschätzen, die täglich Außergewöhnliches und Großartiges für das Unternehmen leisten.
So meint Roksana Leonetti: “Jeder Mitarbeiter:in ist auf seine/ ihre ganz besondere Art für uns ein Held/ eine Heldin. Jede:r hat besondere „Superkräfte“, Fähigkeiten, Stärken und Qualifikationen, die wir mit der Heldenklasse weiter ausbauen möchten.”
Wie das Corporate Influencer Programm konkret gestartet ist und was das für die Mitarbeiter:innen und neuen Held:innen heißt, darüber diskutieren wir im Corporate Influencer Breakfast.
Melden Sie sich an für unser Corporate Influencer Breakfast am 8. September 21. Wir starten am Mittwoch um 8:20 Uhr.
Anmeldung auf Eventbrite
Corporate Influencer und New Work
Was New Work ist und was hat es mit Agilität auf sich hat, darüber haben Prof. Nico Rose und ich beim Corporate Influencer Breakfast am 1. September diskutiert. Nina I. Muelhens liefert einige Insights von unserem Talk auf LinkedIn. Im Oktober 21 ist das Video auf Youtube verfügbar.
Einige Breakfasts von diesem Jahr finden Sie auf dem Youtube Kanal der Schlüterschen.
CX-Talks: Zu Gast beim Podcast für CX-Management
CX-Talks ist ein Podcast, der sich mit Customer Experience Management beschäftigt und dazu Expert:innen einlädt. Ich durfte als Gast über Corporate Influencer Strategien und Personal Branding sprechen.
Warum Unternehmen über Corporate Influencer nachdenken sollten und wie die Mitarbeitenden die Markenwahrnehmung beeinflussen, darüber habe ich mit Peter Pirner in seinem wunderbaren Podcast CX-Talks 🎧 Podcast für CX Management diskutiert.
Die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest habe ich vielleicht im Podcast Nr. 42 nicht liefern können, aber ich hoffe, dass er Sie zumindest inspiriert und freue mich auf Ihr Feedback.
☝️ Link auf Spotify: https://spoti.fi/2WEfIbw
☝️ Podcasts bei Google: https://lnkd.in/dTjx5G27
Die KI verändert Markenführung und Markenkommunikation
Ob eine Marke relevant ist oder nicht, entscheidet in vielen Fällen eine Künstliche Intelligenz. Diese zeigt sich unbestechlich. Sie legt allein das Kundenverhalten für die Markenrelevanz zugrunde. Die KI speichert jede Reaktion der Stakeholder. Wenn diese nicht reagieren, wird diese Nicht-Reaktion ebenfalls gemessen und fließt in die Beurteilung einer Marke ein.
Letztlich ist die nachvollziehbare und steuerbare Markenattraktivität entscheidend für die Sichtbarkeit. Eine von der KI als irrelevant eingestufte Marke findet nicht mehr statt. Sie wird von den Algorithmen in Social Media nicht mehr allzu oft durchgelassen. Um dieses zu vermeiden, müssen Marken über eine klare Positionierung verfügen und ihre Kunden zur Interaktion einladen. Austauschbare Werte und Leistungen sind nicht gefragt. Sie machen laut Brand Trust eine Marke irrelevant.
LinkedIn verabschiedet sich von seinen Storys
Falls Sie die LinkedIn Storys nicht wahrgenommen haben sollten, befinden Sie sich in bester Gesellschaft. Nun hat LinkedIn daraus die Konsequenzen gezogen und sich vom Story-Format verabschiedet.
Viele Mitglieder des Businessnetworks bevorzugen langlebige Videos. Deshalb werden die LinkedIn Stories bis Ende September eingestellt. In Zukunft sollen sie durch ein neues Videokonzept ersetzt werden.
Good News
Eine gute Reputation ist für Politiker:innen wichtig. Daher ist es kein Wunder, dass sie sich um ihre Wikipedia-Auftritte kümmern. Leider geschieht das oft nicht besonders professionell.
30 Millionen Menschen besuchen täglich Twitch. Dennoch kennen viele diese Plattform noch gar nicht.
Rezo liefert den zweiten Teil seiner politischen Zerstörung-Videos. Diesmal setzt er sich mit der Klimakrise auseinander.
Ein Algorithmus von Facebook hat schwarze Menschen mit Affen verwechselt. Damit hat der Social Media Konzern ein echtes Problem mit seiner Künstlichen Intelligenz.
Digitale US-Comics gab es bisher auf der Plattform ComiXology. Das Digitalangebot wird nun mit der Plattform des Mutterkonzerns Amazon verschmolzen.
