Liebe Leser:innen,
8 wichtige Corporate Influencer Trends stelle ich morgen auf dem Corporate Influencer Day vor. Ich steige dabei tiefer in Corporate Influencer Programme ein und zeige, wie sie erfolgreich aufgebaut werden.
Für eine bessere Kommunikation und Motivation im Corporate-Influencer-Programm stelle ich einige spannende KI-Tools vor. Die Teilnehmer:innen erfahren, wie sie den rechtskonformen Überblick über die Aktivitäten deiner Botschafter:innen erhalten und ihr Programms professionalisieren können.
Dabei gehe ich unter anderem auf 10 Erfolgsfaktoren für Corporate Influencer näher ein:
🔺 Arbeitszeit für LinkedIn
🔺 Wertschätzung
🔺 Positionierung
🔺 Unternehmenskultur
🔺 Schreiben für LinkedIn
🔺 Unterstützung in der Content Creation
🔺 Community
🔺 Transparenz
🔺 Feedback
🔺 Corporate Influencer Relations
Seit Anfang 2019 findet der Corporate Influencer Day im Berliner Quadriga Forum mit Best Cases und Workshops statt. Ich bin von Anfang an als Schirmherr und Referent dabei. Corona-bedingt gab es das Event einige Jahre lang nur remote. Umso mehr freue ich mich darauf, wieder viele Akteure am 15. Mai 2024 vor Ort zu treffen.
Wer Fragen zu einer Corporate Influencer Strategie hat, kann sich gern direkt an mich wenden. Bislang habe ich in 9 Jahren mehr als 200 Corporate Influencer Programme unterstützt.
Ich freue mich, wenn du den Eck-Newsletter weiterempfiehlst oder mir Feedback gibst.
Viele Grüße
Klaus Eck
10 Tipps für die Content Creation mit ChatGPT
Mit ChatGPT kannst du bessere LinkedIn-Postings verfassen. Oder langweilen! Dein Input bestimmt den Output der KI. Deine Kreativität ist gefragt. 10 Tipps für die Content Creation helfen dir dabei.
Ich empfehle für die Co-Creation immer den Einsatz von ChatGPT 4 o.
1️⃣ Der gelungene LinkedIn-Einstieg ist nicht einfach: Auf ChatGPT kannst Du Deinen LinkedIn-Beitrag per Copy-and-paste komplett eingeben und um neue Einstiege für Deinen Text bitten: Schreibe mir 5 Hooks für diesen Text.
2️⃣ Für ChatGPT können Stichwörter ausreichen, um daraus einen guten LinkedIn-Beitrag zu schreiben. Beginne mit einem groben Textentwurf und verfeinere diesen durch fortlaufendes Interagieren mit der KI in ChatGPT.
3️⃣ Oft übertreibt die KI in ihren überschwänglichen Formulierungen. Teile ChatGPT mit, wie formell, informell, werblich oder journalistisch ein Text sein soll.
4️⃣ Passende Emojis erstellt ChatGPT direkt. Dazu genügt als Prompt beispielsweise: Gebe mir Emojis für die Zahlen 1 bis 10. Diese habe ich nun für diesen Beitrag auf LinkedIn verwendet.
5️⃣ Du kannst ein PDF mit umfassenden Informationen zu einem Thema als Basis für die Antworten von ChatGPT nutzen. Lade das PDF hoch und beziehe Dich in Deinen Prompts direkt darauf.
6️⃣ Meine Texte können immer optimiert werden. Deshalb kopiere ich alte Beiträge in ChatGPT hinein und verändere das Ziel oder die Perspektive des Contents. Entscheidend dafür sind klare Befehle.
7️⃣ Nutze ChatGPT zum Korrekturlesen und zur Bearbeitung Deiner Texte. Es erkennt Grammatik-, Rechtschreibfehler und macht Verbesserungsvorschläge. Auf diese Weise wirst Du beim LinkedIn-Posting routinierter und lernst, bessere Texte zu schreiben.
8️⃣ Wenn Du ein beliebiges Foto oder Bild mit einer Infografik hochlädst, kannst Du es Dir von ChatGPT analysieren lassen. Du bekommst eine inhaltliche Beschreibung, die Du für Text nutzen kannst.
9️⃣ ChatGPT kann für Dich formell, informell, humorvoll oder sachlich schreiben. Passe den Stil Deiner jeweiligen Zielgruppe an, damit sie auf Deine Inhalte reagiert.
🔟 Bitte ChatGPT, mit den Satzstrukturen zu experimentieren, um Deinen Text dynamischer und spannender zu gestalten. So kannst Du beispielsweise ältere Texte von Dir hochladen und mit einer anderen Gewichtung versehen. Daraus können neue kreative Ansätze entstehen.
Erwarte jedoch niemals fertige Texte von einer KI. Ich verstehe die Resultate immer nur als Ergänzung oder Grundlage für meine eigenen Beiträge. Je genauer die #Prompts sind, desto relevanter und nützlicher sind die Antworten von ChatGPT.
Meine Strategien für beständiges Posten auf LinkedIn
Ich will öfter auf LinkedIn posten, schaffe es aber nicht, erzählte mir neulich ein Kunde. Sein Business-Alltag lässt wenig Raum zum Schreiben, was tun?
Es gibt viele Corporate Influencer, die sich auf das LinkedIn-Spiel selbst verpflichten. Sie wollen zwei bis vier Beiträge im Monat posten, um sich darüber zu positionieren.
✅ Doch wer eine To-Do-Liste pflegt, weiß, was dann bei vielen von uns passiert. Wir verschieben die vermeintliche Pflicht, weil es geht.
Niemand sanktioniert uns. Das ist einfach und erlaubt es uns, dafür eine wichtigere Aufgabe zu erledigen.
Im Moment ist es eine Lösung, mit dem eigenen Workload umzugehen. Später ärgern, wir uns darüber, dass wir im vergangenen Monat wieder nichts veröffentlicht haben.
Mir geht das beispielsweise mit meinem Blog #PRblogger so. Er liegt seit Monaten brach, weil ich lieber auf LinkedIn poste und Newsletter verschicke.
Dieser Brückentag ist für mich ideal, darüber nachzudenken und zu reflektieren, 𝘄𝗮𝘀 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝗳 𝗟𝗶𝗻𝗸𝗲𝗱𝗜𝗻 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘇𝘂𝗺 𝗦𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻 𝗯𝗿𝗶𝗻𝗴𝘁:
1️⃣ Das Feedback auf meine Postings triggert mich. Wenn ich gute Kommentare erhalte, motiviert es mich, neue Beiträge zu verfassen. Dabei sind mir konkrete Reaktionen wichtiger als die puren Impressions.
2️⃣ Ich bereite mich mit einzelnen Beiträgen auf einen Vortrag oder Workshop vor. Im Prinzip spiele ich in einem Text meine Ideen durch. Daraus wird später ein roter Faden für eine Rede.
3️⃣ Meine Themen reflektieren meinen persönlichen Arbeitsalltag. Dadurch wissen meine Leser:innen, woran ich arbeite - ohne dass ich es explizit erwähne. Es gibt bei mir Hinweise auf den #CorporateInfluencerClub, auf den Corporate Influencer Podcast, aufs Corporate Influencer Breakfast und meine Reisen.
4️⃣ Ich plane meine konkreten Beiträge: Sobald ich eine Idee für ein LinkedIn-Posting habe, halte ich diese in meinem Content-Management-Tool AuthoredUp fest. In meinem Notion-Kalender habe ich eine langfristige Themenplanung festgehalten. Diese variiere ich jedoch immer.
6️⃣ Allerdings schreibe ich meine Postings nicht lange im Voraus, sondern meistens innerhalb von 24 Stunden. Das ermöglicht es mir, authentisch beim Schreiben zu bleiben.
7️⃣ Ich greife gern Fragen auf, die mir meine Kunden stellen und mache das zu einem Thema. Somit gibt es in meinen Postings ziemlich viele konkrete Hilfestellungen.
8️⃣ Daraus ist ein Archiv mit rund 850 Beiträgen entstanden, auf das ich für die Vorbereitung von Kundenterminen und Vorträgen zugreifen kann.
9️⃣ Bei alledem benötige ich klare Zeiträume, in denen ich meine Ideen realisieren kann. Am besten gelingt es mir in der Zeit zwischen 8 und 9 Uhr oder 12 und 13 Uhr. Das steht in meiner To-Do-Liste wie in meinem Kalender.
🔟 Ein wenig Druck baue ich auf, indem ich Events ankündige und eigene Newsletter verschicke, die auf meinen Content basieren.
Meine Tipps für schnelleren Zugriff auf alte LinkedIn-Beiträge
Die LinkedIn-Suche ist enttäuschend. Wenn ich meine älteren Beiträge durchsuchen will, benötige auf der Plattform viel Geduld. Doch inzwischen habe ich Alternativen gefunden, die mir die Recherche erleichtern.
Wer viel Content auf LinkedIn veröffentlicht hat, kann seine Ideen wunderbar mehrfach nutzen. Es lohnt sich bei einer Recherche zu einem Thema die eigenen Beiträge zu berücksichtigen.
In der LinkedIn-Suche solltest Du dazu nur einen beliebigen Begriff eingeben und als Ergebnis die Beiträge anzeigen lassen, die nur Du veröffentlicht hast. Dazu gebe ich beispielsweise "Corporate Influencer Podcast" in die Suche ein.
Bei diesem Beispiel musst Du nur das Keyword austauschen, um ein Archiv zu durchforsten. Natürlich kannst Du die Suche auf jedes LinkedIn-Mitglied beziehen.
Leider ist die Suche im eigenen Archiv ziemlich langsam und liefert oft nicht die passenden Beiträge. Manchmal kennen wir nicht die richtigen Begriffe. Wenn ich auf meine LinkedIn-Texte von 2021 und früher zugreifen will, muss ich lange scrollen und immer wieder reloaden, bis ich fündig werde.
Inzwischen mache ich anders:
𝗧𝗶𝗽𝗽𝘀 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗥𝗲𝗰𝗵𝗲𝗿𝗰𝗵𝗲 𝗶𝗺 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗖𝗼𝗻𝘁𝗲𝗻𝘁-𝗦𝗰𝗵𝗮𝘁𝘇
🔺 Kopiere Deine LinkedIn-Postings in ein eigenes Archiv. Wenn Du alle Deine Texte an einem digitalen Ort sammelst, kannst Du Deine bisherigen Publikationen schneller als auf LinkedIn selbst durchsuchen. Ich übertrage alle meine Texte nach der Publikation auf dem Journaling-Tool Dayone. Word geht ebenfalls.
🔺 Führe halbjährlich einen Download aller Deiner LinkedIn-Texte durch. Diese Datensicherung lohnt sich, falls Du mal die Kontrolle über Deinen LinkedIn-Account verlieren solltest. Außerdem kannst Du die Texte offline durchsuchen.
🔺 Im LinkedIn-Editor AuthoredUp kannst Du Deine Texte mit Titel versehen, sie taggen und schneller wiederfinden.
🔺 In einem Newsletter kannst Du auf LinkedIn, Substack oder Steady Deine LinkedIn-Inhalte mehrfach verwerten und jederzeit wiederfinden.
🔺Übertrage ausgewählte LinkedIn-Inhalte in ein Blog.
Zum Personal Branding gehört es dazu, regelmäßig gezielt über die eigenen fachlichen Themen zu berichten, die auf die Personenmarke einzahlen.
Du kannst auf LinkedIn selbst überprüfen, wie Du wahrgenommen wirst. Dazu musst Du nur folgendes tun: Gebe in die LinkedIn Suche einen Begriff ein, der Deine Expertise umschreibt (s.o.).
Hast Du anschließend etwas dazu in Deinen persönlichen LinkedIn-Beiträgen und Artikeln gefunden? Dann hast Du alles schon richtig gemacht!
Ansonsten hast Du nun eine Idee, worüber Du als Nächstes ein Posting verfassen kannst.