Liebe Leser:innen,
vor einer Woche habe ich meinen Eck Newsletter pausieren lassen. Das passte gut zum Kriegsausbruch in der Ukraine, der zum Inhaltehalten und Nachdenken einlädt. Unsere bisherigen Redaktionspläne sind durch die neue Krise unter Druck geraten.
Viele Unternehmen tun sich derzeit mit dem Content Marketing und der Kommunikation schwer. Ein wenig erinnert es mich an die Anfangsphase der Coronakrise.
In der aktuellen Nachrichtenlage dringen Markenbotschaften kaum noch durch, weil es Wichtigeres gibt. Irgendwelche Tipps und Tricks wirken angesichts der menschlichen Tragödien, die sich in unserer Nachbarschaft abspielen, ohnehin verfehlt.
Viele Akteure versehen daher ihr Schweigen in der digitalen Welt mit einer Fußnote, die schnell einen schalen Beigeschmack hat. Manchmal ist es besser, zu schweigen, statt den Krieg ständig zu kommentieren. So schwer es uns auch fallen mag.
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter oder LinkedIn.
Einladung zum Corporate Influencer Breakfast mit Lanxess
Wie das Chemieunternehmen LANXESS ein Corporate Influencer Programm aufgebaut hat, darüber diskutiere ich am 9. März 22 um 8:20 Uhr im Corporate Influencer Breakfast mit Alexander Honeck.
Er ist bei Lanxess für die Vorstandskommunikation bei LinkedIn sowie die Projekte Employee Advocacy und Lead Generation verantwortlich. Lanxess ist ein multinationaler Spezialchemiekonzern mit rund 14.900 Mitarbeitenden in 33 Ländern.
Im Breakfast werden wir mit Alexander über den Start und die Ausrichtung des Programms bei Lanxess diskutieren. Dabei geht es um folgende Fragen:
📌 Wie man bei Lanxess Brand Ambassador wird
📌 Wie wichtig das Involvement von Board und Higher Management ist
📌 Welche Rolle Sprache & Kultur für die Authentizität und Individualität im Fokus des Programms spielen
📌 Wie die Mitarbeiter:innen geschult worden sind
📌 Warum Personal Branding Segen statt Fluch zugleich für Mitarbeitende und Organisation sind
📌 Wieso ein Programm ganzheitlich gedacht werden muss
📌 Welche Herausforderungen der globale Ansatz für das Corporate Influencer Programm mit sich bringt
👉 Seien Sie dabei und melden Sie sich einfach für unseren kostenlosen Zoom-Talk am kommenden Mittwochvormittag auf Eventbrite an.
Corporate Influencer als diplomatische Brückenbauer 4.0
Kommunikationsprofi Frank Behrendt hat eine längere Besprechung unseres Corporate Influencer Buchs im Zaster-Magazin veröffentlicht. Ihm kommen die Mitarbeitenden, die ihre Unternehmen auf Social Media vertreten, wie digitale DiplomatInnen vor.
Feedback auf “Die neue Macht der Corporate Influencer”
Als Autoren ist unser wahrer Lohn das Feedback der Leser:innen. So schreibt Winfried Ebner auf LinkedIn. Meinem Co-Autor schließe ich mich gerne an. Er hat einen guten Überblick über einige weitere Besprechungen unseres Buchs zusammengestellt.
Jürgen Schmitt, Deutsche Bank, meinte auf LinkedIn: “Das Buch gehört in jede gute Bibliothek. Zumindest unbedingt dann, wenn das Thema „Kommunikation“ im Unternehmen eine Rolle spielt. Und wie Mitarbeiter:innen diese verändern. … Das ist einfach ein klasse Leitfaden für alle, die dieses Thema interessiert.”
Die Freiheit der Corporate Influencer
Wie raffiniert sind Unternehmen, die auf Corporate Influencer setzen? Wollen sie ihre Mitarbeitenden stärker als bisher knebeln oder von deren Selbstständigkeit profitieren? Dazu hat mich Gunnar Sohn am 2. März 22 interviewt.
Wer bei einem Corporate Influencer Programm auf eine Freiheitsberaubung 2.0 setzt, wird grandios scheitern. Eine totale Überwachung der Mitarbeiterschaft stößt nicht nur an ihre rechtlichen Grenzen, sondern würde Corporate Influencer absolut demotivieren -und den ganzen Ansatz schnell scheitern lassen.
Es gibt in Deutschland zahlreiche Beispiele dafür, wie Organisationen ihre Mitarbeiter:innen mit einer guten Advocacy inspirieren: Sie unterstützen Corporate Influencer darin, über ihre persönlichen Themen in der Social Media Welt zu kommunizieren.
Toxische Unternehmen, die alles kontrollieren und die redaktionelle Planungshoheit in einem Corporate Influencer Programm anstreben, werden scheitern. Darauf lassen sich nur wenige wirklich ein.
Schauen Sie sich einfach unseren Talk auf Youtube an: Auf Ihr Feedback freue ich mich.
Tool-Tipp: XING to LinkedIn Transfer Plugin
Wer seine Kontakte von Xing auf einfache Art und Weise auch auf LinkedIn übertragen will, sollte sich eine Chrome-Erweiterung von Jens Polomski ansehen, die das Finden von Xing-Kontakten auf LinkedIn erleichtert.
Der PR-Blogger im Jahre 2022
Der PR-Blogger ist zurück. Ab sofort wird es in meinem Corporate Blog wieder regelmäßig neue Beiträge zu den Themen Corporate Influencer, Content-Strategie und Kommunikation geben.
Good News
Mehr als die Hälfte der Deutschen (54 Prozent) befürwortet ein diverses, also vielfältiges, Gesellschaftsbild in der Markenkommunikation von Unternehmen.
Für Vortragende sind Call for Papers eine gute Chance, um direkt auf die Bühne eingeladen zu werden. Wie sich Thought Leader selbst ins Gespräch bringen können, darüber berichtet Renate Eck in ihrem Blog.
Der Ukraine-Krieg in der Echtzeitkommunikation.
Nach Greenwashing kommt Purposewashing.