Liebe Leser:innen,
nach 50 Ausgaben des Eck Newsletters besteht in den kommenden Monaten wieder eine gewisse Chance, dass wir uns nicht nur in der Social Media Welt, sondern auch in einer deutschen Stadt treffen.
Denn ich habe tatsächlich mehrere Reisen mit der Deutschen Bahn gebucht und werde in den Monaten Mai und Juni in Hamburg, Frankfurt und Berlin unterwegs sein. Dort halte ich einige Vorträge und werde als Teilnehmer auf der Re.publica dabei sein.
Irgendwie ist es ein seltsames Gefühl, wieder Hotels zu buchen und die Reisen zu planen, zumal die Coronazahlen immer noch sehr hoch sind. Seit April 2020 habe ich meine Stadt München so gut wie gar nicht für Businesstermine verlassen.
Doch nun häufen sich wieder die Anfragen für Offline-Keynotes und Präsenzveranstaltungen zum #CorporateInfluencerBuch.
Vor der Coronakrise war es für mich selbstverständlich, jede Woche in die unterschiedlichsten Städte zu reisen. Das hat sich seither geändert.
Ich halte Videokonferenzen inzwischen für eine sehr gute Alternative zu den Besuchsterminen, auch wenn ich mich immer freue, Menschen direkt vor Ort zu treffen.
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter oder LinkedIn.
Unsere Corporate Influencer Gruppe auf LinkedIn
Mehr als 2.600 Mitglieder umfasst die Corporate Influencer LinkedIn Gruppe mittlerweile. Falls Sie sich wundern, dass Sie nur selten aufmerksam auf die Gruppenbeiträge werden, liegt es nicht allein daran, dass die Zahl der Aktivitäten noch überschaubar ist, sondern mitunter an Ihren Gruppeneinstellungen.
Am Beispiel meiner Mitgliederschaft bei den Vertriebsmanager:innen zeige ich Ihnen im Bild, wie Sie mit einem Klick auf die Glocke oben rechts Ihre Mitteilungen verwalten können. Sobald Sie darauf klicken, geht ein Popup auf und lädt Sie zu den Einstellungen ein.
Idealerweise sollten Sie sich in unserer Gruppe “alle neuen Beiträge anzeigen” lassen, wenn Sie Interesse an den Diskussionsthemen haben. Auf diese Weise müssen Sie die Beiträge nicht mehr verpassen.
Welche Unternehmen haben Corporate Influencer Programme?
Diese Frage beantworte ich auf meiner neuen Website, auf der ich regelmäßig eine Unternehmensliste mit Corporate-Influencer-Programmen ergänze. Das ist die Fortsetzung der Liste, die wir für unser Buch “Die neue Macht der Corporate Influencer” erstellt haben. Sie finden diese Liste auf meiner persönlichen Website unter klauseck.de ganz unten.
Falls Ihre Corporate Influencer Initiative noch fehlt und ich diese ergänzen soll, können Sie sich gerne bei mir melden.
Recht: Ein Arbeitsplatz ist keine diskussionsfreie Zone
Wie offen Corporate Influencer und andere Mitarbeiter:innen ihre politische Meinung am Arbeitsplatz vertreten dürfen, darüber informiert der Spiegel hinter der Paywall ausführlich. Wenn jemand in der Kaffeepause oder auf seinen Social Media Kanälen sagt, dass er gegen den Ukrainekrieg ist, gilt das als Meinungsäußerung und ist vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt. Allerdings dürfen Angestellte ihre Arbeitszeit nicht unbedingt für politische Aktivitäten nutzen.
So meint Jens Niehl, Fachanwalt für Arbeitsrecht: “Das Arbeitsverhältnis dient nicht der politischen Selbstverwirklichung”. Darauf sollten Arbeitgeber dennoch mit Vorsicht und Fingerspitzengefühl reagieren.
Schwierig wird es jedoch, wenn Mitarbeitende wahllos Kund:innen nach deren politischer Meinung befragten oder sich während der Arbeitszeit in lange politische Debatten verstrickten. Letztlich habe die Arbeit immer Vorrang. Wer mit provokanten Äußerungen den Streit sucht, müsse daher auch mit einer Abmahnung rechnen, etwa wenn der Betriebsfrieden beeinträchtigt würde.
Personalisierung der Medien: CNN
In der Berichterstattung setzen viele Medien auf ihre Expert:innen und präsentieren die Social-Media-Aktivitäten ihrer Journalist:innen auf einer Website. So stellt der Nachrichtensender CNN seine Korrespondent:innen und Vor-Ort-Reporter:innen von A bis Z vor.
Mit wenig Aufwand können wir dadurch den Journalist:innen auf Twitter, Instagram und Facebook folgen. Darauf hat mich der Infobroker Michael Klems auf LinkedIn aufmerksam gemacht.
Von dieser Form der Transparenz und des Personal Brandings profitieren Medienrezipient:innen unmittelbar: So können wir unsere Nachrichten individuell zusammenstellen und selbst entscheiden, wo, wie und wem wir den Informationen folgen. Unser Vertrauen in einzelne Personen ist hierbei von entscheidender Bedeutung.
Good News
PRÄSENZ wird das Fokusthema beim Kommunikationskongress am 22. und 23. September 2022 in Berlin. Diesmal soll es auch wieder eine Speakersnight geben.
Das „Time“-Magazine erscheint als NFT in der Blockchain mit dem Titelhelden Vitalik Buterin, Gründer von Ethereum.
OMR: Darum setzen Marken wie der Farbenhersteller Brillux auf eigene Radiosender