Evangelische Corporate Influencer im Breakfast
Eck Newsletter Nr. 137 - 02.07.2024
Liebe Leser:innen,
in der Evangelischen Kirche gibt es ein Corporate Influencer Programm. Wir stellen es am Mittwoch in unserem Corporate Influencer Breakfast näher vor: Lilith Becker leitet das Evangelische Creatorsnetzwerk yeet.
Die ersten Corporate Influencer sind häufig als Corporate Evangelist bezeichnet worden. Der Begriff ist in der Technologiebranche viele Jahre neben dem Tech Evangelist üblich gewesen. Doch von den Kirchen sind die Programme noch nicht allzu bekannt.
👉 Wie die Evangelische Kirche auf Corporate Influencer oder Creator setzt, wird unsere Gästin Lilith erläutern.
yeet ist ein Laut und steht für das Netzwerk als Ausdruck der Freude, dass etwas gelingt: Zum Beispiel der konstruktive Dialog in Social Media.
Über das Creatorsnetzwerk Yeet werden viele Corporate Influencer der Kirche geschult. Yeet unterstützt die evangelische Community beratend. Das fördert das Sicherheitsgefühl und stärkt das Innovationspotenzial für die Institution.
Im Corporate Influencer Breakfast Nr. 105 schauen wir auf die Strukturen und Strategien von Yeet.
Nina I. Mülhens und ich laden Dich zu unserem Corporate Influencer Breakfast am kommenden Mittwochvormittag ein: Von 8:20 bis 9:10 Uhr diskutieren wir auf Zoom mit Lilith.
✅ Du kannst Dich kostenlos auf Eventbrite anmelden.
Wir starten am Mittwoch um 8:20 Uhr mit unserem Talk.
Viele Grüße
Klaus Eck
9 Jahre TelekomBotschafter
Was passiert, wenn sich mehr als 100 Corporate Influencer auf einem Event versammeln? Die Leidenschaft der Telekombotschafter ist ansteckend und entzündete bei ihrem jährlichen Treffen viel kreative Energie.
𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗽𝗲𝗿𝘀𝗼̈𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗟𝗲𝗮𝗿𝗻𝗶𝗻𝗴𝘀
1️⃣ Instagrammer:innen sind viel aktiver als LinkedIn-Mitglieder. Selten bin ich so oft fotografiert worden wie in Bonn.
2️⃣ Es ist nicht immer leicht, zum BBQ durchzukommen, wenn ohne Ende fotografiert wird.
3️⃣ Die Telekom steht durch vielfältigen Botschafter:innen für eine enorme Diversity.
4️⃣ Die Bundeswehr hat tolle Recruiting-Erfolge auf Instagram dank ihrer Corporate Influencer.
5️⃣ In 30 Minuten Speeddating erfährt man wirklich viel voneinander. Allerdings fiel es mir schwer, nach jeweils 2 Minuten die Gesprächspartner:innen zu wechseln. Meint Sophie, die neben mir saß.
6️⃣ Das Thema Aktivierung und Motivation ist in allen Corporate Influencer Programmen ein großes Thema.
7️⃣ Menschen werden im Rahmen einer Challenge gerne nominiert. Das bringt sie zum Machen.
8️⃣ Bonn ist ein absoluter Hot Spot für Corporate Influencing gewesen bei 32 Grad.
9️⃣ Die Offenheit für Interviews in unserem Podcast war fantastisch. Wir sollten häufiger Gäste in den Corporate Influencer Podcast einladen.
🔟 Eine Veranstaltung lebt von ihren tollen Gastgeber:innen und den fantastischen Teilnehmer:innen.
Von dem kreativen Input profitierten auch die vielen externen Corporate Influencer-Verantwortlichen, die für die Allianz, EON, Datev, Nestle, Bundeswehr, Deutsche Bahn am Bonner #Meetup2024 teilgenommen haben.
Das Event ist ein schönes Beispiel für Corporate Influencer Relations gewesen. Denn unsere Diskussionen haben deutlich gezeigt, wie vorteilhaft es ist, direkt voneinander lernen zu können.
Vor 29 Jahren war ich das erste Mal in Bonn für ein Praktikum. Seitdem habe ich eine besondere Beziehung zur ehemaligen Hauptstadt.
Die Telekombotschafter:innen haben auf dem Event ihren 9-ten Geburtstag gefeiert. Damit gehört das Corporate Influencer Programm zu den ersten in Deutschland.
✅ Ich freue mich darüber, dass ich beim Anfang dabei war und ein wenig unterstützen durfte. Damals habe ich als Berater die Deutsche Telekom - Winfried Ebner, Alexander Luyken, Antonia Petersmeyer - beim Aufbau einer Content-Strategie unterstützt. (Das Bild stammt von 2015).
Ich habe 2017 Pawel Dillinger im #prblogger interviewt und gefragt, was einen guten #CorporateInfluencer ausmacht: Seine Antwort ist zeitlos:
👉 "Ein guter extrovertierte Telekombotschafter ist laut, kreativ und selbstbestimmt. Er hat Spaß am Umgang mit sozialen Medien, ein hohes Kommunikationsbedürfnis und strotzt vor Energie und Tatendrang. Das, was er früher als stolzer Mitarbeiter am Stammtisch im Restaurant oder in der Kneipe erzählt hat, überträgt er jetzt in die soziale Welt. Man muss ihm nicht sagen, was er tun soll, sondern er macht einfach."
🔺 Ich würde mir auf LinkedIn und darüber hinaus mehr Menschen wünschen, die 𝗘𝗜𝗡𝗙𝗔𝗖𝗛 𝗠𝗔𝗖𝗛𝗘𝗡.
Viele Corporate Influencer tun sich zu Beginn schwer mit ihren Postings. Wenn sie jedoch den Zauber des Anfangs überwunden haben, wundern sich viele, wie gut sich ein funktionierendes Netzwerk auf LinkedIn anfühlt.
Mehr Sichtbarkeit durch Kommentare: Meine Checkliste für LinkedIn
Verzichte eine Woche lang aufs Liken! Schreibe stattdessen auf LinkedIn jeweils einen Kommentar. Du wirst Dich wundern, welche Effekte diese Übung hat. In einer #Checkliste zeige ich Dir, worauf es dabei ankommt.
Die meisten LinkedIn-Mitglieder sind nicht besonders aktiv, sondern schauen nur zu. Allenfalls ein Like ist ihnen zu entlocken.
Oft heißt es: Das Schreiben kostet zu viel Zeit. Dabei verlieren wir diese auch, wenn wir nur über die vielen LinkedIn-Beiträge scrollen und hin und wieder ein Like schenken.
✅ Wer hingegen aktiv an Debatten teilnimmt oder sich empathisch zeigt, profitiert unmittelbar von den eigenen LinkedIn-Aktivitäten.
✅ Du wirst sichtbar, wenn Du etwas kommentierst. Likes werden kaum wahrgenommen. Das ist besonders für #CorporateInfluencer von Bedeutung.
Eine direkte Auswirkung kann jede:r sofort in den LinkedIn-Analytics beobachten: Mit jedem Kommentar steigen die Profilbesucher- und Kontaktanfragezahlen.
In der Regel nimmt nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Kontaktanfragen zu, wenn Du aktiv bist.
✅ Unterschätze nicht die Macht eines guten Kommentars.
Allerdings gehört mehr dazu, als nur "vielen Dank", "Happy Birthday" und "viel Erfolg" zu wünschen. Das ist völlig ok, aber reizt die Möglichkeiten des Kommentierens nicht wirklich aus.
In meiner Checkliste zeige ich Dir, worauf ich beim Kommentieren achte:
𝗚𝘂𝘁𝗲 𝗞𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻𝘁𝗮𝗿𝗲
🔺sind mehr als 2 Zeilen lang und hinterlassen einen persönlichen Eindruck
🔺sollten von Dir jeden Tag veröffentlicht werden
🔺verstärken eine Kundenbindung durch eine #digitaleNähe
🔺bauen eine neue Beziehung zu einem Kunden oder Multiplikator auf
🔺sind öffentliche Gespräche, die zu mehr #Sichtbarkeit beitragen
🔺zahlen auf Dein #PersonalBranding ein, wenn Du einen klaren Profilslogan mit 3 Schwerpunkten hast
🔺zeigen, was Deine fachlichen Themen sind
🔺sind persönliche Micro-Beiträge, die auf Dich neugierig machen und zu Profilbesuchen führen
🔺bieten immer auch einen gewissen Mehrwert
🔺sind nicht über KI automatisierbar, weil diese nicht echt wären
Meine erste Reise nach New York
Ich habe mir vor einigen Wochen einen großen Traum erfüllt: Zum ersten Mal war ich in New York. Fast 2 Wochen lang. In dieser Zeit haben Renate Eck und ich die amerikanische Metropole kennengelernt.
Geplant hatte ich die Reise immer wieder, doch dann kamen erst Trump und dann Corona dazwischen.
✅ Es war ein alter Traum von mir. So bin ich bin schon als Teenager mit den New York-Songs von Sting, Frank Sinatra und Udo Jürgens aufgewachsen. Die Marvel-Comic-Welt tat ihr übriges für mich: Denn Spider-Man, Daredevil, The Avengers, Fantastic Four, Iron Man, Doctor Strange und Jessica Jones spielen allesamt in Big Apple.
Später kamen zahlreiche Romane von Paul Auster, Tom Wolfe, Jonathan Safran Foer, Donna Tartt, Mark Helprin, Colson Whitehead, Michael Chabon und Jack Finney hinzu, die mein popkulturelles Bild von der Großstadt prägten. Vielleicht haben sie genauso wie zahllose Filme dazu beigetragen, dass ich meine kleine Heimatstadt Lingen verlassen habe.
Nach einer kurzen Station in der schönen Studentenstadt Marburg zog es mich schnell in die Großstadt Berlin. Seit rund 30 Jahren lebe ich in München.
👉Es ist immer seltsam, wenn unsere Ideenwelt auf die Wirklichkeit stößt.
In New York konnte ich vieles wiedererkennen und habe mich gefreut, die Wolkenkratzer und unglaublich vielen Sehenswürdigkeiten selbst in Augenschein nehmen zu können. Die Atmosphäre hat uns sehr gut gefallen.
Am meisten positiv überrascht haben mich die Brooklyn Bridge, das Empire State Building und dessen fantastische Inszenierung sowie die High Line und das 9/11 Memorial.
Das ist eine kleine Rückschau auf unsere Urlaubszeit in New York.
Aus diesem Grunde gab es den Newsletter im Juni nicht mehr. Zudem war ich 2 Wochen lang LinkedIn-abstinent.
👉 Was verbindest Du mit New York?