Liebe Leser:innen,
Planlosigkeit ist kein Erfolgsrezept für LinkedIn. Wer sich auf die eigene Spontanität verlässt, braucht dafür viel Geduld, um gute Ideen ausfindig zu machen und genügend Zeit für das Schreiben.
😱 Ohne Redaktionsplan scheitern viele auf LinkedIn.
Einige Corporate Influencer wollen hin und wieder etwas posten. Doch dabei sollten die Rahmenbedingungen stimmen.
Für die Content Creation benötigen wir genügend Zeit, ansonsten verzichten wir lieber darauf, einen Beitrag zu publizieren. Das Schreiben gehört in der Regel nicht zu unseren Hauptaufgaben, sondern ist ein Add-on. Insofern müssen wir es einplanen, um tatsächlich ins Doing zu kommen.
👉 "𝘞𝘦𝘯𝘯 𝘥𝘶 𝘥𝘪𝘤𝘩 𝘢𝘯 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘊𝘰𝘯𝘵𝘦𝘯𝘵-𝘗𝘭𝘢𝘯 𝘩𝘢̈𝘭𝘵𝘴𝘵, 𝘦𝘯𝘵𝘨𝘦𝘩𝘦𝘯 𝘥𝘪𝘳 58% 𝘥𝘦𝘳 𝘮𝘰̈𝘨𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘙𝘦𝘪𝘤𝘩𝘸𝘦𝘪𝘵𝘦!", 𝘴𝘤𝘩𝘳𝘦𝘪𝘣𝘵 Felix Beilharz auf LinkedIn und spricht sich für mehr Spontanität aus. Klingt erst einmal gut und sorgt für ein tiefes Aufatmen bei vielen, die keinen Plan haben.
Ich glaube nicht, dass wir (allein) auf Serendipity setzen sollten (was Felix auch gar nicht so meint). Pläne erlauben es uns, hin und wieder die geplanten Beiträge durch spontane Einfälle zu ergänzen.
Es ist gut, wenn wir auf aktuelle Ereignisse schnell genug spontan reagieren können. Dadurch profitieren wir vom öffentlichen Interesse an einem Thema und betreiben Newsjacking aka Agenda Surfing.
✅ Passt das Thema zu meiner eigenen Positionierung und persönlichen Content Strategie ist es sinnvoll auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Das führt zum eigentlichen Erfolg, nicht die Planlosigkeit.
Wer als Experte oder Expertin über fremde Themen schreibt, wird dennoch nicht davon profitieren.
Entscheidend für erfolgreiche Postings auf LinkedIn sind
1️⃣ die Mehrwerte, dich ich durch die Lektüre liefere
2️⃣ die Emotionalisierung des Themas
3️⃣ die persönliche Perspektive
4️⃣ die Aktualität oder
5️⃣ Exklusivität eines Beitrags
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter, Mastodon oder LinkedIn.
Corporate Influencer Podcast: Erfolgreich auf LinkedIn ohne nerviges Clickbaiting
7 Tipps, die mich jeden Tag produktiver machen - 👉 und die ich nicht auf LinkedIn lesen will. 🤣 So ein Clickbaiting nervt: Selbstbeweihräucherung auf LinkedIn ist unser Thema im Corporate Influencer Podcast.
Wir erhalten unglaublich tolle Ratschläge, die letztlich auf dem Niveau von Kalendersprüchen verharren und uns wenig weiterbringen. Clickbaits verkünden halbgare Wahrheiten, lösen aber ihr Versprechen in der Regel nicht ein.
✅ Sie sollten mich allerdings nicht falsch verstehen:
Gute Einstiege, Teaser oder auch Hooks genannt, sind wunderbar. Denn sie machen uns neugierig und verführen uns zum Lesen. Doch sollte die eigentlichen Inhalte dann auch einen informativen oder unterhaltsamen Mehrwert liefern, damit wir unsere Zeit auf LinkedIn nicht verschwenden.
👉 Wer uns mit Clickbaits täuscht, nach einem Satz viel Weißraum vor dem "Mehr anzeigen" lässt, sollte sich nicht wundern, wenn wir als Follower und Lesende das Vertrauen verlieren und den Kontakt reduzieren.
In unserer aktuellen Podcast-Episode nehmen wir uns dem Thema Selbstüberhöhung in einem Audio-Rant an.
Alexander Wunschel 🎙 , Winfried Ebner und ich diskutieren über die Aufdringlichkeit von Social Media Posts, die auf soziale Erwünschtheit abzielen und denen es an Authentizität mangelt. Wir glauben, dass so etwas eher kontraproduktiv auf LinkedIn ist.
🔻 Warum uns belanglose Kommentare nicht weiterbringen
🔻 Warum wir nicht immer jeden auf LinkedIn markieren sollten
🔻 Warum viele Postings nur dem Generieren von Aufmerksamkeit dienen und wenig sinnvoll sind
🔻 Warum wir lieber auf relevante Inhalte und Content-Qualität setzen sollten
🔻 Warum wir über die Auswirkungen für unser Personal Branding nachdenken sollten
🔻 Warum Emotionen gut sind, aber eine fachliche Positionierung nicht vergessen werden sollte
🔻 Warum wir uns mehr emotionale Intelligenz auf LinkedIn wünschen
Manche LinkedIn-Beiträge sind besser im privaten Raum eines Tagebuchs aufgehoben.
Aber wenn es sich um authentische Reflexionen einer Erfahrung handelt, kann es wertvoll sein, diese mit uns zu teilen. Aber wir sollten auf unsere Wirkung achten und die Perspektive unserer Leser:innen einnehmen: Schließlich machen wir nicht immer nur positive Berufserfahrungen. Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit.
Beim Einsatz von (werblichen) Superlativen sollten wir zurückhaltender sein, natürlich dürfen wir unser Team feiern, wenn es ein echtes Gefühl ist. Aber es sollte nicht in eine toxische Positivität ausarten.
👉 Zum Corporate Influencer Podcast
Corporate Influencer Club Nr. 14: Wirksame Botschafter:innen in den Medien
In unserem nächsten LinkedIn Audio laden wir Sie zu einem Medienthema ein. Gerade in den TV- und Radio-Sendern gibt es zahlreiche Multiplikatoren, die deutlich machen, wie wertvoll die persönliche Kommunikation auf LinkedIn für die Medien ist.
Wir stellen euch einige wirksame Corporate Influencer der Medienbranche vor und sprechen mit diesen über ihre Aktivitäten im Corporate Influencer Club am 27. April 2023.
Seid dabei und meldet euch an.
Good New
Wer ohne Gänsehaut den Begriff Corporate Influencer hören können will, sollte in dieser Woche bei einem LinkedIn Live dabei sein. Roger Wasilewski hat mich zum Gespräch eingeladen.
Wer liest noch Bücher? Schließlich finden wir auf Social Media so viel Ablenkung. Zum #WelttagdesBuches der UNESCO plädiere ich für das Lesen und empfehle einige Bücher. Ich liebe Bücher und lese sie meistens auf dem Kindle Scribe. Das ist schwierig, meint Kurt Kister. Denn er titelt einen SZ-Beitrag mit "Zeige mir, was du liest" in der SZ von diesem Wochenende. Er fragt, ob wir in diesen digitalen Zeiten überhaupt noch Bücherregale brauchen. Dabei ist er sich sicher, dass es so sei. Schließlich gehören Regale und Printbücher zu unserer Identität. Mehr dazu auf LinkedIn.
Ein KI-Bild erhält bei den Sony World Photography Awards 2023 eine Auszeichnung. Der Content Creator verzichtet auf den Preis.
Wir werden im ZP Corporate Influencer Club drei Tage lang auf die neuesten Corporate Influencer Trends und viele Best Practices näher eingehen. Seid daher vom 12. bis 14. September 2023 bei der Zukunft Personal dabei. Es wird diese Veranstaltungsreihe im Rahmen der ZP Europe in Köln geben.
Ich schreibe um des Schreibens Willens und auch wenn ich weitaus weniger Output als vor 10 Jahren habe... ich glaube ich schreibe immer noch viel.
Bei LinkedIn denke ich moeglichst daran, wie ich eine Diskussion anstossen kann und/oder aber ne knackige Ladung Infotainment unterbrige, die ich selber moegen wuerde. Und das ist alles zu 99% ungeplant 😊