Liebe Leserinnen und Leser,
das gesprochene Wort zählt. Gerade in der Coronazeit haben viele Menschen das Telefonieren wieder- und Videocalls neu für sich entdeckt. Doch neben diesen Interaktionen bietet Social Audio ganz neue Formen des Austausches, von dem Unternehmen und ihre Corporate Influencer direkt profitieren können. Clubhouse und Twitter Spaces sind die ersten spannenden Vorläufer einer neuen Entwicklung in der Kommunikation, von der wir noch viel hören werden.
Der Newsletter wird beim Community Building oftmals unterschätzt. Darin bin ich mir mit der Community-Expertin Vivian Pein einig, die beim Corporate Influencer Breakfast am 3.3. als Gast dabei war. Einen Link zu unserem Youtube-Video finden Sie in diesem Newsletter.
Substack bietet übrigens sogar die Möglichkeit an, dass Sie als Leser Ihre Kommentare auf dem Newsletter hinterlassen können. Das erinnert sehr stark an das Bloggen. Der Ansatz geht in diesem Falle nur vom Newsletter aus. Jede Newsletter-Ausgabe steht für einen Blogbeitrag. Alternativ können Sie mir Ihre Anregungen auch direkt als Anwort auf einen Newsletter schreiben, was zumindest mich dann persönlich erreichen wird.
Darüber hinaus können Sie auch einen Blick in unsere Corporate Influencer-Community auf LinkedIn werfen.
Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre.
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter oder LinkedIn.
Corporate Influencer Breakfast am 10. März
In den vergangenen Monaten hat sich in der Podcast- und Audio-Welt insgesamt sehr viel getan. Manchmal habe ich den Eindruck, jedes Unternehmen startet derzeit einen Podcast oder probiert zumindest Clubhouse aus. Aber was ist davon wirklich zu halten? Darüber sprechen wir am 10. März im Corporate Influencer Breakfast.
Alles ein erneuter Hype, der vorbei geht? Oder sind die Corporate Podcasts und anderen Social-Audio-Angebote gekommen, um zu bleiben.
Darauf wird uns Alex Wunschel in jedem Falle spannende Antworten geben. Denn er kennt die Stärken und Schwächen der Corporate Podcasts. Seit 2005 ist er als audiophiler Digital Marketer, Berater für soziale Medien und Marketing, Podcast-Pionier und Produzent unterwegs.
In unserem Gespräch geht es am Mittwoch darum, wie die Mitarbeiter eines Unternehmens Podcasts einsetzen können und wie Corporate Influencer davon profitieren.
👉 Warum ist Social Audio oder Voiceweb etwas für Unternehmen?
👉 Wie authentisch sind die deutschprachigen Corporate Podcasts?
👉 Wer sollte wie und wo für das Unternehmen sprechen? In welcher Tonalität?
👉 Gibt es gute Corporate Audio Guidelines?
👉 Was sind Best Practices?
👉 Welche Konzepte gibt es?
Melden Sie sich bei Eventbrite für unseren Zoom-Talk am 10. März an!
Corporate Influencer Breakfast über Communities vom 3. März 21
Einen kleinen Eindruck von unserem Gespräch vermittelt die großartige Visualisierung von Nina I. Mülhens:
Corporate Influencer Breakfasts im März:
17. März 21 - Catharina van Delden, Innosabi: Social CEO - was heißt das?
24. März 21 - Swiss Life: Corporate Influencer Programm
31. März 21 - Wolf Lotter, Brandeins: Haltung und Purpose
Twitter richtig gut nutzen
Es ist nicht immer leicht, den adäquaten Zugang zu Twitter zu finden. In Deutschland wird die Plattform stiefmütterlich behandelt, weil dort die breite Öffentlichkeit nicht direkt erreichbar ist. Andererseits sind dort viele Marketiers, Kommunikatoren und Journalisten aktiv. Wer dieser Stakeholder ansprechen will, sollte Twitter nicht mehr ignorieren, sondern dafür eine geeignete Content-Strategie entwickeln. Ich bin inzwischen unter klauseck seit 14 Jahren auf Twitter aktiv und habe es nicht bereut.
Wer relevanten Content ausfindig macht und seiner Zielgruppe zur Verfügung stellt, kann seine Followerschaft dort sehr gut ausbauen. Allerdings lohnt es sich, auf Mehrwerte zu setzen. Statt nur über sich und die eigenen Angebote zu twittern, ist die 80:20 Regel empfehlenswert. So sollten 80 Prozent sich idealerweise auf Themen, die Ihre Zielgruppe interessieren, konzentrieren und einen klaren Mehrwert liefern. 20 Prozent reichen durchaus aus, um auf eigenen Content, eigene Aktionen und Events zu verweisen. Wie man den passenden Content findet, das erläutert ein Blogartikel auf Swat.io.
Twitter als Clubhouse-Alternative
Während der Zugang zur Audioplattform Clubhouse immer noch für iOS-Nutzer vorbehalten ist, bietet Twitter seit vergangener Woche sowohl auf iOS wie Android seine Audioräume an.
Dadurch konnte ich vor wenigen Tagen erstmals selbst auf Twitter Spaces aktiv werden und die Plattform testen.
Die Twitter-Spaces sind noch im Betastadium. Selbst Räume erstellen konnte ich auf Android noch nicht, aber immerhin bei einem Test-Talk vom SZ-Journalisten Dirk von Gehlen dabei sein, der in einem Blogartikel einen Vergleich von Clubhouse und Spaces vorgenommen hat.
In der Twitter-Fleetleiste können Sie ganz oben erkennen, ob es Spaces gibt, an denen Sie teilnehmen können. Die Profilbilder der Nutzer sind ovaler und wirken größer. Dadurch unterscheiden sie sich von anderen Fleets. Im Gegensatz zu Clubhouse sind auf Spaces Reaktionen in Form von Emojis möglich. Außerdem können wir mit einzelnen Teilnehmern direkt kommunizieren. Leider ist es noch nicht möglich, wie bei Clubhouse die einzelnen Talks zu planen und vorzubereiten. Das macht eine Vermarktung einer Diskussionsrunde schwieriger, zumal erst wenige Twitterer Fleets aktiv für sich nutzen.
Ein Blick auf Twitter Spaces lohnt sich. Allerdings ist das Angebot noch ganz am Anfang. Deshalb gibt es im deutschsprachigen Raum erst wenige Nutzer.
Meine Clubhouse Talks
08. März - 17:30 Uhr: Corporate Influencer Talk 10 - Social Selling
15. März - 17:30 Uhr: Corporate Influencer Talk 11 - Social CEO
Good News
Am 8. März ist der Weltfrauentag. Völlig zurecht wird dieses Thema die mediale Öffentlichkeit bestimmen. Mir haben folgende Tweets besonders gut gefallen:
Auf WhatsApp sind in Kürze via Desktop-App auch Sprach- und Videoanrufe möglich. Ich bin gespannt, ob das auch im Business-Kontext relevant wird.
Microsoft Word wird schlauer. Künftig soll uns die Software beim Schreiben unterstützen. Bereits im März 21 soll die Word-Vorhersage für alle Nutzer verfügbar sein. Das Nachdenken wird dieser AI-Ansatz uns jedoch noch nicht abnehmen.
Die Maus ist 50 Jahre alt geworden. Ein guter Grund zu feiern.
Spotify setzt auf eigenes Anzeigennetzwerk für Podcasts.
8 Videocalls machen wir inzwischen täglich. Davon einen privat. Das ergab eine Bitcom-Umfrage. Wer hätte das vor einem Jahr für möglich gehalten.
Buch-Tipp
Wie E-Mails uns unglücklich machen und unsere Performance in der Arbeit verschlechtern, darüber hat Cal Newport sein neues Buch “A World Without Email: Reimagining Work in an Age of Communication Overload” geschrieben. Darin zeigt er Alternativen zur Zusammenarbeit via E-Mail auf. Das Buch ist Anfang März 2021 erschienen.