Liebe Leser:innen,
wir suchen das Team des Jahres beim Award des BdKom - Bundesverband der Kommunikatoren. Als Jurymitglied freue ich mich auf Deine Einreichung.
Es geht dabei nicht ausschließlich um Kommunikationsabteilungen oder Pressestellen. Kommunikation findet natürlich auch woanders in Organisationen statt. Es dürfen sich also alle angesprochen fühlen, zu deren Aufgabenbereich Kommunikation gehört.
So haben auch die selbstorganisierten #Telekombotschafter diesen Preis im Jahre 2019 gewonnen. In 2023 ist das #CorporateInfluencer Team der Stadt München unter den Top 3 dabei gewesen.
In 2023 hat es noch weitere Preise gegeben. 2024 konzentrieren wir uns auf das Team des Jahres. Der BdKom Award für die Kategorie „Team des Jahres" ging vergangenes Jahr an EBM Papst.
🔻 Sowohl Mitglieder als auch Nicht-Mitglieder können ihre tollen PR-Projekte kostenfrei nominieren oder direkt selbst online einreichen.
🔻 Tipp: Bei der Einreichung und auch bei der Präsentation vor der Jury hervorheben, warum man das Team des Jahres ist.
Feiere Deine Erfolge in der Kommunikation!
👉 Bis zum 19. Juli 2024 kannst Du Dich bei uns für den BdKom Award des Bundesverbands der Kommunikatoren bewerben.
Die Finalisten werden zum Kommunikationskongress eingeladen, der am 12. und 13. September in Berlin stattfindet. Dort wird der BdKom Award verliehen. Das Gewinner-Team kann sein Projekt im Rahmen einer Session auf dem #Kongress vorstellen.
👉 Wen treffe ich in diesem Jahr auf demKommunikationskongress in Berlin?
Ich freue mich, wenn Du den Eck-Newsletter weiterempfiehlst oder mir Feedback gibst.
Viele Grüße
Klaus Eck
Corporate Influencer Breakfast: Das Evangelische Creatorsnetzwerk yeet
In der Evangelischen Kirche gibt es ein CorporateInfluencer Programm. Wir haben es am Mittwoch in unserem Corporate Influencer Breakfast Nr. 105 näher vorgestellt.
Wie die Evangelische Kirche auf Corporate Influencer oder Creator setzt, hat unsere Gästin Lilith Becker erläutert.
Über das Creatorsnetzwerk Yeet werden viele Corporate Influencer der Kirche geschult. Yeet unterstützt die evangelische Community beratend. Das fördert das Sicherheitsgefühl und stärkt das Innovationspotenzial für die Institution.
„Mehr Positivität ins Internet bringen", das will Lilith Becker - und sagt es im #CorporateInfluencerBreakfast, als sie uns viele Einblicke in das Creator-Netzwerk yeet gibt.
Nina I. Mülhens hat die Insights zusammengefasst.
Angelica Bergmann berichtet auf LinkedIn über unseren Talk: "Junge Leute erreichen - „zwischen Konfirmation und Kirchenaustritt“. Das ist das Ziel des Corporate-Influencer-Programms der Evangelische Kirche in Deutschland, das von Lilith Becker betreut wird und Yeet“ heißt.
Yeet war mal Jugendwort des Jahres und ist ein Ausdruck der Freude. 🎤 Lilith sprach im Rahmen eines„Corporate Influencer Breakfasts“, das Klaus Eck während der Pandemie als virtuelles Event (neu) erfunden hatte und das seitdem mehr oder weniger regelmäßig stattfindet. Im Interview mit einem/r Gast/Gästin kitzelt der erfahrende Kommunikationsberater, Experte und Trainer für Corporate-Influencer-Programme heraus, was das jeweilige Programm des Gastes so besonders macht, wie es zustande kam, am Leben erhalten wird und welche Art von Content von den Mitarbeitenden veröffentlicht wird. Außerdem war wieder einmal Nina I. Mülhens von DigitalSchoolStory als (versierte) Co-Moderatorin dabei."
Wie BookTok den Buchmarkt verändert
Junge Leser:innen retten über TikTok den Buchmarkt, meint der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Ein gutes Zeichen für die Lesekompetenz ist das dennoch nicht.
📚 Young Adult Bücher werden ohne Ende auf TikTok promotet.
Bücher, die dort als #BookTok viral gehen, erleben oft einen deutlichen Anstieg der Verkaufszahlen und landen auf Bestsellerlisten. Damit verdrängt TikTok den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als wichtigste literarische Orientierungshilfe. Immer mehr literarische TV-Sendungen verschwinden. Buchläden richten ihre Regale nach den Empfehlungen auf der Plattform aus.
Die neue Buch-Begeisterung der 15- bis 19-Jährigen sorgt für beeindruckende Wachstumsraten. Gleichzeitig gibt es jedoch nicht mehr Buchleser:innen.
Denn insgesamt lesen hierzulande immer weniger Menschen. Aber diejenigen, die es tun, investieren mehr Geld in Bücher. Das treibt den Umsatz für Bücher nach oben.
Allerdings fördert das vor allem den Absatz von Liebesromanen und ähnlichen Genres. Ambitioniertere Literatur profitiert von dieser Entwicklung nicht. Das finde ich schade.
✅ Erklärt wird das mit der zurückgehenden #Lesekompetenz.
👉 Fast ein Viertel der deutschen Grundschüler verlässt laut Iglu-Studie die Schule ohne ausreichende Lesefähigkeit. Ein Drittel der Kinder erlebt keine Vorlesestunden mehr zu Hause.
Für das Buch gibt es viel Wettbewerb: Wir können online in Social Media unsere Zeit verbringen, Games spielen, Medien nutzen, Podcasts und Videos rezipieren. Da bleibt nicht viel Zeit zum Lesen eines Buchs.
Ist jenes dann nicht wirklich spannend, geben viele nach kurzer Zeit auf. Ablenkungen gibt es viele.
Deshalb werden Bücher von immer weniger Menschen gelesen.
Dabei sind Buchempfehlungen grundsätzlich etwas Gutes, denn sie machen neugierig auf andere Perspektiven.
Meine aktuellen Buchempfehlungen für die Sommerlektüre:
1️⃣ Nathan Hill: Wellness
2️⃣ Colson Whitehead: Harlem Shuffle
3️⃣ Nils Minkmar: Montaignes Katze
4️⃣ Virginie Despentes: Liebes Arschloch
5️⃣ Benedict Wells: Hard Land
6️⃣ Arno Geiger: Das glückliche Geheimnis
7️⃣ Miriam Meckel: Alles überall auf einmal: Wie künstliche Intelligenz unsere Welt verändert und wir dabei gewinnen können
8️⃣ Jenny Odell: Zeit finden: Jenseits des durchgetakteten Lebens
9️⃣ Benjamin Labatut: The Maniac
🔟 Anna Mayr: Geld spielt keine Rolle
Welche Lektüre hat Dir zuletzt gut gefallen? Welche Podcasts, BookToks oder Empfehlungskanäle nutzt Du?
Wie wir unsere Zeit auf LinkedIn verschwenden
Wer auf LinkedIn durch den Newsfeed scrollt, kann viel Zeit verlieren und vor Langweile sterben. Wir entdecken auf LinkedIn oft zufällig grandiose Beiträge, verwirrende Fotos und inspirierende Kommentare. Das kostet Zeit.
👉 Und nervt viele LinkedIn-Mitglieder. Dennoch machen sie sich mit dem Prinzip Hoffnung immer wieder auf den Weg in den Newsfeed und vernichten ihre Lebenszeit.
Wer das nicht mehr will, für denjenigen habe ich einen Tipp: So kann es für Dich sinnvoll sein, alternativ einer konkreten LinkedIn-Liste zu folgen und auf diese Weise einen eigenen Newsfeed zu erstellen.
𝗪𝗮𝘀 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗶𝗰𝗵 𝗺𝗶𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗟𝗶𝗻𝗸𝗲𝗱𝗜𝗻 𝗟𝗶𝘀𝘁𝗲 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻?
🎯 LinkedIn Listen sorgen für höhere Relevanz eines individuellen Newsfeed auf der Basis ausgewählter LinkedIn Kontakte.
🎯 Sie ermöglichen eine bessere Segmentierung nach Themen.
🎯 Sie unterstützen ein strategisches Networking für spezifische Zielgruppen.
🎯 Sie fördern eine personalisierte Kommunikation mit Branchenexpert:innen und Meinungsführer:innen.
🎯 Sie vereinfachen das Verfolgen relevanter Aktivitäten von #CorporateInfluencer n. Das erleichtert das Monitoring ungemein.
Mehr dazu in meinem LinkedIn Newsletter.
Aber auch das Prinzip der #serendipity gefällt mir.
Wer wirklich auf LinkedIn etwas #lernen will, braucht dafür nicht immer konkrete Ziele.
Ich bin täglich aktiv auf LinkedIn und freue mich über die zahlreichen neuen Einblicke, die mir viele Menschen mit ihren spannenden Postings gewähren. Wenn ich viele Beiträge meiner Kontakte kommentiert habe, wird mein Newsfeed wesentlich besser.
Dann bin ich dankbar für die Lektüre und die Gespräche, die sich aus Zufällen auf LinkedIn ergeben.
Deshalb wundere ich mich über die Kritik, die ich immer wieder lesen muss, dass LinkedIn das neue Business-Facebook und sehr oberflächlich sei.
👉 Niemand muss auf LinkedIn alle Inhalte lesen.
👉 Niemand muss alle Kontakte annehmen.
👉 Jeder:r kann LinkedIn systematisch nutzen.
👉 Jeder:r sollte sich mit einem Zeitlimit auf das LinkedIn-Game einlassen.
Wenn Dir die Inhalte Deiner Kontakte nicht gefallen, kommentiere deren Beiträge einfach nicht, mute den Content sogar. Oft wird es nicht besser.
Ich lasse auf LinkedIn dem glücklichen Zufall viel Raum, bin bereit mich auf Neues und Veränderungen einzulassen.
Bislang habe ich mit dieser Offenheit meistens gute Erfahrungen gemacht.