Liebe Leser:innen,
aus meinen Fehlern lerne ich weniger als aus meinen Erfolgen. Denn eine negative Rückmeldung ist emotional anstrengend. Sie bedroht nicht nur mein Ego. Deshalb lenken wir uns davon gerne ab.
👉 Das ist einfacher. Und geht den meisten Menschen so.
Wir verarbeiten als Menschen am liebsten Informationen, die uns in unserem Selbstbild bestätigen. Andere Meinungen blenden wir lieber aus oder nehmen wir als Information erst gar nicht wahr.
Dieser Urteilsfehler ist als Confirmation Bias bekannt.
In einem Unterkapitel unseres Corporate Influencer Buchs "Die neue Macht der Corporate Influencer " gehen wir auf die Angst vor dem Scheitern näher ein.
👉 Viele Menschen trauen sich nicht in die digitale Öffentlichkeit, weil sie nichts falsch machen wollen.
Wenn Fehler als solche von unseren Kolleg:innen ständig benannt werden, entsteht ein enormer Druck, der uns vom Publizieren abhält.
𝗕𝗶𝘁𝘁𝗲 𝗸𝗿𝗶𝘁𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝗱𝗲𝘀𝗵𝗮𝗹𝗯 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗥𝗲𝗰𝗵𝘁𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝗳𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿 in LinkedIn-Postings 😉.
Wer nichts auf LinkedIn postet, macht natürlich nichts falsch und kann sich über die oberflächlichen Beiträge auf dieser Plattform mokieren.
👉 Durchs mediale Nichtstun fühlen wir uns wohl, tragen aber auf LinkedIn nicht dazu bei, am Status-quo etwas zu verändern.
Wenn Corporate Influencer in ihrer neuen Rolle aktiv sind, dann werden sie aufgrund des öffentlichen Feedbacks im Lauf der Zeit immer besser.
Sie lernen, immer erfolgreicheren Content zu produzieren.
Das bedarf einer positiven Lernkultur in der eigenen Organisation, in der der Austausch und das gemeinsame Lernen gefördert wird.
Die US-Psychologinnen Lauren Eskreis-Winkler und Ayelet Fishbasch haben in ihren Studien herausgefunden, dass wir von den Siegen und Niederlagen anderer Menschen gleichermaßen profitieren.
Das macht deutlich, wie wichtig es ist, Misserfolge zuzulassen und miteinander zu lernen.
Erfolge sollten wir feiern: Deshalb laden wir Sie in dieser Woche zu einigen Geburtstagsevents ein.
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter, Mastodon oder LinkedIn.
Die Corporate Influencer Breakfasts der kommenden Wochen
01. März 23: Judith Fauser, Bechtle
08. März 23: Lena Krömer, Douglas
Corporate Influencer Breakfast am 22.2.23: Geburtstagstalk
Welchen Beitrag Corporate Influencer für eine positive Unternehmenskultur leisten können, darüber haben wir auf dem Corporate Influencer Day diskutiert. Unternehmen sollten ihren Mitarbeiter:innen vertrauen.
👉 Am Mittwoch laden wir zu einem "anderen" Corporate Influencer Breakfast ein. Diesmal sitze ich gemeinsam mit Winfried Ebner auf dem "heißen Stuhl". Wir werden von Nina I. Mülhens interviewt.
Dabei werden wir die Diskussionen des Corporate Influencer Days aufgreifen und vertiefen.
👉 Auf diese Weise feiern wir mit euch den Launch unseres Corporate Influencer Buches "Die neue Macht der Corporate Influencer", das es seit einem Jahr gibt.
Das Thema Corporate Influencer hat rasant an Fahrt aufgenommen. Das zeigt die öffentlichen Diskussionen und Beiträge unter dem gleichnamigen Hashtag. Inzwischen gibt es zahlreiche Corporate Influencer Programme in Deutschland, von den wir bereits viele im Zoom-Talk vorgestellt haben.
Im Mai 22 ist unser Corporate Influencer Podcast mit Alexander Wunschel 🎙 dazu gekommen. Bislang sind wir mit 32 Podcast-Episoden on air gegangen.
Außerdem steigt jede Woche die Zahl der Mitglieder in unserer Corporate Influencer Gruppe um einige 100 Mitglieder. Seit kurzem haben wir sie in Corporate Influencer Club umbenannt. Dort informieren wir über unsere Aktivitäten rund um Corporate Influencer und diskutieren darüber in der Community.
𝗭𝘂𝗿 𝗕𝗿𝗲𝗮𝗸𝗳𝗮𝘀𝘁-𝗔𝗻𝗺𝗲𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 auf Eventbrite
Corporate Influencer Club Nr. 5: Die neue Macht der Corporate Influencer
Um die neue Macht der Corporate Influencer zu feiern, haben wir für nächste Woche in den Corporate Influencer Club Nr. 5 einige Programmverantwortliche eingeladen, um mit ihnen über die neuesten Trends zu diskutieren.
Dr. Irène Y. Kilubi und ich laden am 23. Februar ab 17:30 Uhr erneut zur Podiumsdiskussion auf LinkedIn Audio ein.
Unsere Themen:
✅ Corporate Influencer als Antwort auf den Ruf nach Diversity in Unternehmen
✅ Audio und Video werden für Corporate Influencer bedeutender
✅ Es wird eine KI-Alphabetisierung geben: Stichwort: ChatGPT
✅ Interne Netzwerke und die interne Kommunikation werden wichtiger
✅ Nachhaltigkeit und Verantwortung geraten stärker in den Fokus
✅ Die digitale Nähe zu Kund:innen und Bewerber:innen nimmt zu
✅ Corporate Influencer Netzwerke werden größer
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗚𝗮̈𝘀𝘁:𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻:
👉 Carina Messner ist Head of Social Media bei ebm-papst Group. Sie brennt dafür ihre Corporate Influencer aka #InfuFANser bestmöglich zu unterstützen.
👉 Anja Schöne ist Corporate Influencer & Diversity Specialist. Sie verantwortet das Corporate Influencer Programm der LV 1871. Ihr findet es auf LinkedIn unter #TeamLV1871.
👉 Stefan Schütz ist Content-Enthusiast, Kommunikator und Blogger der ersten Stunde. Seit rund vier Jahren verantwortet er bei GS1 Germany interne und externe Kommunikationsprozesse zu strategischen Fragestellungen. Dabei unterstützt er die Corporate Influencer Community des Unternehmens.
👉 Winfried Ebner ist Vordenker von #AndersArbeiten und #CorporateInfluencer-Initiativen. Er baut Communitys quer zu funktionalen Geschäftseinheiten auf und hilft so Organisationen, ihren strategischen Herausforderungen schnell, agil und auch kreativ zu begegnen. Winfried wirkt als Organisationsbegleiter, Buchautor, Podcaster und Keynote Speaker. Er ist Co-Host des Corporate Influencer Podcasts.
Winny und ich feiern mit mehreren Events 1 Jahr Corporate Influencer Buch und freuen uns, wenn Sie dabei sind. Melden Sie sich einfach bei unserem LinkedIn AudioEvent kostenlos an.
Corporate Influencer Podcast: Video Storytelling
Schreiben können viele Corporate Influencer. Aber warum trauen sich so wenige vor die Kamera und wie lässt sich das ändern? Darüber sprechen wir im Corporate Influencer Podcast mit Benjamin Jaksch.
In der Aufzeichnung des Corporate Influencer Breakfasts haben Nina I. Mülhens und ich mit dem Video-Content-Creator darüber diskutiert, wie sich die Hürden in der Video-Kommunikation nehmen lassen.
Dabei kommt es nicht als Erstes auf die technische Ausstattung an. Die wird allzu oft nur als Ausrede dazu genommen, nichts zu machen. Beim Video-Content kommt es vor allem auf die 𝗲𝗺𝗼𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹𝗲 𝗡𝗮̈𝗵𝗲 𝘇𝘂 𝗱𝗲𝗻 𝗭𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝘂𝗲𝗿𝗻 an, meint Ben.
👉 Er empfiehlt, bei alltäglichen Aktivitäten einfach mal die eigene Kamera anzuschalten und dabei etwas zu erzählen. Dabei ist es wichtig, nicht einfach in die Kamera zu quatschen, sondern es zu üben, Emotionen authentisch zu vermitteln.
Ben betont, dass Experimentierfreudigkeit von Unternehmen gefragt ist, um eine authentische und erfolgreiche Video-Strategie zu entwickeln. Dabei sollten Organisationen akzeptieren, dass es Zeit und Übung braucht, um sich im Video Storytelling zu verbessern.
Ein guter erster Schritt ist seiner Ansicht nach das Arbeiten mit Audio-Formaten.
Deshalb empfehle ich immer öfter LinkedIn Audio Events. Dort können Corporate Influencer ihre Sprechfähigkeiten als Corporate Voices in der Öffentlichkeit ausprobieren und trainieren.
👉 𝗭𝘂𝗺 𝗣𝗼𝗱𝗰𝗮𝘀𝘁: https://lnkd.in/eG7ypRC7
Corporate Influencer als Guides nutzen
Auf LinkedIn sind viele Expert:innen zu finden, die uns mit Clickbaits und Hooks verführen. Im ersten Satz versprechen Sie uns Lesenden alles - und liefern uns wenig. Dadurch verlieren wir jegliches Vertrauen.
👉 Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit: Darum scheint es im LinkedIn-Spiel zu gehen. Doch wie sollen wir diese überhaupt noch angesichts von 850 Millionen globalen Mitgliedern. Davon sind 19 Millionen aus Deutschland.
Wenn jedes LinkedIn-Mitglied eine hohe Content-Qualität liefert und uns adäquate Inhalte anbietet, ist das für uns schnell einfach zu viel.
Schlechte Inhalte ignoriere ich auf LinkedIn sofort. Meistens erkenne ich sie am ersten Satz eins Beitrags.
Doch hervorragende Postings setzen mich unter Druck, alles lesen zu wollen. Mein Zeitbudget ist deshalb nicht größer geworden. Selbst wenn ich 24 Stunden am Tag auf LinkedIn die Postings lesen würde, wäre das nicht befriedigend. Schaffen würde ich es ohnehin nie.
Vor diesem Content Shock soll uns der LinkedIn Algorithmus schützen. Dieser überprüft, wie lange wir auf welchen Beiträgen verweilen und wie nahe uns ein Kontakt auf LinkedIn ist.
Die digitale Nähe hilft uns bei der Orientierung im Information Overload auf LinkedIn.
👉 👉 👉 Dazu sollten Sie Ihre 𝗞𝗼𝗻𝘁𝗮𝗸𝘁𝗲 𝗮𝗹𝘀 𝗚𝘂𝗶𝗱𝗲𝘀 wahrnehmen 👈 👈 👈
✅ Wenn Sie sich mit einer Person auf LinkedIn intensiv per Kommentar, Messenger oder Likes austauschen, wirkt sich das auf die Wahrnehmung neuer Inhalte im Newsfeed aus.
✅ LinkedIn-Anfänger:innen profitieren oft von ihren unmittelbaren Kontakten, wenn diese auf LinkedIn aktiv sind. Denn darüber erhalten sie oftmals 𝗶𝗻𝘀𝗽𝗶𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲 im Newsfeed angezeigt. Das stärkt ihr Vertrauen.
✅ Wenn Sie die Glocke aktiveren, stärken Sie die Rolle eines Guides. Sobald Sie bei mir oben rechts im Profil 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗶𝗲 𝗚𝗹𝗼𝗰𝗸𝗲 𝗸𝗹𝗶𝗰𝗸𝗲𝗻, verfärbt sie sich dunkel. Dadurch erhalten Sie in Ihren Mitteilungen künftig meine Postings angezeigt.
✅ Corporate Influencer sind häufig im eigenen Unternehmen Vorreiter:innen. Sie können als 𝗚𝘂𝗶𝗱𝗲𝘀 dazu beitragen, ihren Kolleg:innen bei der Orientierung im LinkedIn-Dschungel zu helfen.
✅ Als Guide können Sie, liebe:r Leser:in, anderen Menschen auf LinkedIn helfen, mehr Relevanz ins Content-Spiel einzubringen.
Somit sollten sie immer darüber nachdenken, worüber Sie ihre Kontakte mit einem Like, Kommentar etc. auf dem Laufenden halten.
Good News
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