Liebe Leserinnen und Leser,
Schreiben und Lesen gehört seit vielen Jahren zu meinem Alltag: Es ist mein Lebenselixier. Seit Anfang des Jahres poste ich jeden Tag auf LinkedIn über die Themen Content-Strategie, Corporate Influencer und Online-Kommunikation.
Mit dieser ersten Ausgabe meines persönlichen Newsletters erhalten Sie ab sofort jede Woche meine Gedanken, Ideen und Tipps zu digitalen Themen. Ich werde Sie bei den genannten Themen auf dem laufenden halten und Ihnen einzelne Events empfehlen und Lesetipps geben.
Newsletter werden immer wieder unterschätzt. Trotz aller Social Media Entwicklungen beziehen wir immer noch darüber viele Informationen. Wer kennt schon RSS-Reader und nutzt diese wirklich?
In seinem Blog und Newsletter "Digitale Notizen" nennt Dirk Von Gehlen 5 Gründe, warum der Hype um Newsletter berechtigt ist:
📌 Wer seine Kunden kennt, kann im Newsletter auf deren Bedürfnisse eingehen.
📌 Digitales Publizieren ist immer auch dialogisches Publizieren.
📌Wer einen Newsletter schreibt, sollte das eigene Produktversprechen kennen.
📌 Gute Newsletter sind wie ein Workshop oder Kurs gedacht – und damit Beispiele für inspirierenden Journalismus.
📌 Newsletter sind eines der wichtigsten Instrumente für die Zukunft des (digitalen) Journalismus.
In diesem Sinne möchte ich Sie mit auf meine Reise nehmen und wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre.
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter oder LinkedIn.
Die digitale Nähe ist wichtig und möglich
Im Coronawinter vermisse ich die menschliche Nähe. Das Warten auf alte Freiheiten nervt, so notwendig Social Distancing auch sein mag.
Moment. Der Begriff leitet in die Irre. Wir sollten lieber über Physical Distancing sprechen. Denn eine digitale Nähe ist möglich, ob via Videokonferenzen, Newsletter, LinkedIn, Twitter, Facebook, Whatsapp oder gar neuerdings Clubhouse.
Denn die digitale Welt ist längst eine soziale Sphäre geworden und verliert ihre Abstraktheit. Je mehr wir online miteinander kommunizieren, desto leichter fällt es uns, aufeinander zuzugehen und sogar eine gewisse digitale Nähe herzustellen.
Wenn ich meinen Kontakten auf LinkedIn folge, erfahre ich sehr vieles über ihre digitale Persönlichkeit und digitale Identität. Voraussetzung dafür, ich muss mich für diese Menschen wirklich interessieren.
Wer immer nur über sich spricht (schreibt), seine Leistungen anpreist und andere nicht lobt, darf sich nicht wundern, wenn Reaktionen ausbleiben.
Je echter und authentischer wir uns online zeigen, desto leichter können wir einander vertrauen.
Wie das geht, darüber spreche ich am Dienstag mit einem Master Sommelier. Wir werden darüber diskutieren, wie digitale Empathie und Weintrinken zusammenpassen. Ich spreche im Clubhouse am 16. Februar ab 18 Uhr mit Henrik Thoma, Videoblogger von Wein am Limit. Dabei gehen wir auch auf Weinblogger und Weincommunities ein.
Bereits an diesem Montag sprechen wir im Clubhouse über die Bedeutung von Communities in unserem Leben. Dr. Irène Y. Kilubi (she/her/hers) und ich haben für unseren Corporate Influencer Talk am Montagnachmittag zwei Gäste aus dem Rheinland dabei: Vivian Pein (Vorständin im Bundesverband Community Management, Beraterin und Buchautorin) sowie Markus Brandl (Head of Digital Channels bei Bayer Pharmaceuticals).
Corporate Influencer Breakfast
“Nimm Dich nicht so wichtig, stell Dich nicht in den Vordergrund”: Sätze, die wir gut kennen. Niemand mag reine Selbstdarsteller und Narzissten, die sich immer in den Mittelpunkt stellen. Dann ist die digitale Nähe eher nervend.
In den USA ist es ganz selbstverständlich, sich gut zu präsentieren, während in unserer Kultur lieber auf Zurückhaltung und Understatement Wert gelegt wird.
Auf Personal Branding schauen viele sehr kritisch, verwechseln es mit eitlen Selbstdarstellungsversuchen.
Warum das falsch ist, darüber spreche ich am 17. Februar mit Marina Zayats im Corporate Influencer Breakfast.
Unsere Themen im Zoom-Talk:
👉 Warum niemand Selbstdarsteller als Corporate Influencer braucht
👉 Warum digitale Sichtbarkeit nichts Schlechtes ist
👉 Wie eine persönliche Personal-Branding-Strategie aussehen kann
👉 Warum Unternehmen nicht nur Personal Brands als Corporate Influencer aussuchen sollten
👉 Wie jeder einzelne vom Personal Branding profitieren kann
👉 Wie Unternehmen mit der Persönlichkeit ihrer Mitarbeiter klarkommen können
Marina hat das lesenswerte Buch "Digital Personal Branding" publiziert. Darin geht sie darauf ein, warum Digital Personal Branding ein wichtiges Werkzeug für die Karriere ist und warum Unternehmen das Personal Brand ihrer Mitarbeiter fördern sollten.
Anfang Februar haben wir mit Patric Weiler über KI und Corporate Influencer diskutiert. Dabei ging es auch um die Nutzung digitaler Räume und einer Nähe, die wir immer wieder suchen, aber auf Zoom und Teams und co. nicht besonders gut finden können. Eine kurze Zusammenfassung unseres Gesprächs gibt es auf LinkedIn bei Nina Mühlens.
Zum Abschluss der Woche laden Susanne Westphal, Doris Schuppe und ich immer freitags um 15.55 Uhr in den Biergarten auf Clubhouse ein. Wer Lust hat, kann gerne dabei sein. Diesmal sprechen wir darüber, wo unsere Welt noch zu analog ist. Wo wäre Digitalisierung hilfreich? Wo wundern wir uns über Zettelwirtschaft und Chaos?
Good News
Ich bin ein Boomer, aber hilft uns diese Generationszuweisung wirklich weiter? Im Internet bin ich beruflich bereits seit Anfang der 90iger Jahre aktiv. Die Buchautorin Sibylle Berg zeigt in ihrer Spiegel-Kolumne, wie problematisch solche Phrasen sind.
Vor wenigen Tagen hat meine Frau Renate Eck ihr Referentenblog und ihre Website Eck-Marketing.de neu gestartet. Auf einen Blick können sich dort Referenten über Branchennews und Veranstalter informieren.
Warum das Bloggen weiterhin von Bedeutung ist, darauf geht Marie-Christine Schindler in ihrem lesenswerten Beitrag näher ein.
Zehn Minuten Minuten Spazierengehen pro Tag können unsere neuronalen Verbindungen im Gehirn verändern und unser Gedächtnis verbessern. Deshalb lohnt sich der tägliche Gang vor die Tür. Wir erhalten auf diese Weise neue Impulse und lernen neue Perspektiven kennen. Ein Tipp, den ich bei Ada entdeckt habe.
Wie Unternehmen oder Marken wirken, die konsequent gendergerecht kommunizieren, darauf gibt Prof. Annika Schach sehr gute Antworten. Ihrer Meinung nach hat das generische Maskulinum in der Unternehmenskommunikation keine Zukunft mehr.
Was ich gerne lese: Haruki Murakami: Erste Person Singular. Einmal mehr setzt sich der fantastische Buchautor mit Identitätsfragen auseinander und erkundet in seinen Kurzgeschichten das Ich. Irgendwie passend für das Thema Personal Branding. Ein ganz anderer Zugang darauf.