Liebe Leser:innen,
LinkedIn ist für 63 Millionen Menschen in Deutschland nicht der Nabel der Welt. Diese Erkenntnis ist mir bei einem Treffen mit Freund:innen in Düsseldorf bewusst geworden. Der Kontrast zur Re:publica in Berlin war groß.
Seit 20 Jahren ist LinkedIn mein digitales Zuhause, indem ich mich seit rund 5 Jahren sehr wohlfühle. Doch in der Außenwelt blicken viele mit Befremden auf diese Plattform. Dafür gibt es gute Gründe.
👉 Wenn wir über die schöne neue (digitale) Welt sprechen und unsere Gesprächspartner:innen nichts mit Social Media anfangen können, ist es gar nicht so leicht zu erklären, was man beruflich macht und was das Ganze soll.
Es klingt schal und eindimensional, wenn ich auf LinkedIn eingehe und meine Tätigkeit als Berater erläutere.
Daraufhin habe ich mich gefragt, ob wir uns auf LinkedIn nicht oft genug zu wichtig nehmen.
✅ Von 20 Millionen Mitgliedern sind nur wenige auf LinkedIn aktiv. In der Regel posten laut Jakob Nielsen Prinzip 10 von 100 Mitgliedern hin und wieder etwas in ihren Netzwerken. Nur 1 Prozent ist sehr aktiv.
Viele unserer Kontakte kommentieren oder liken kaum etwas und sind sogar eher selten auf dieser Plattform unterwegs.
Gar nicht so wenige wollen nichts von LinkedIn wissen, weil die Inhalte zu prahlerisch und werblich seien.
👉 𝗪𝗮𝘀 𝗮𝗺 𝗺𝗲𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻 𝗟𝗶𝗻𝗸𝗲𝗱𝗜𝗻 𝘇𝘂 𝘀𝗽𝗿𝗲𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗻𝘁:
🔻 Der Algorithmus verhindert nicht eine Flut von minderwertigen oder irrelevanten Beiträgen
🔻 Einzelne Postings sind zu werblich und nerven als Spam
🔻 Selbstdarsteller:innen dominieren mit Banalitäten den Newsfeed
🔻 Relevante Kontaktanfragen erhalte viele nicht, stattdessen wollen uns viele etwas verkaufen
🔻 Populistische Meinungen zu gesellschaftlichen und politischen Themen nehmen auf der Businessplattform zu
🔻 Gute Diskussionen gehen in den Kommentaren in persönliche Angriffen über und verletzen
🔻 LinkedIn kostet sehr viel Zeit, der Nutzen wiegt es für viele nicht auf
🔻 Viele Inhalte werden wiederholt, sodass es ziemlich eintönig im Newsfeed wird
🔻 Die fehlende Moderation von Diskussionen führt zu beleidigenden oder unangemessene Kommentaren, die stehenbleiben.
Kein Wunder, dass viele Menschen gar nicht erst auf LinkedIn aktiv werden wollen.
Ich würde mir ein besseres LinkedIn wünschen, in dem wir uns als Nutzer:innen wohler fühlen. Vielleicht wird diese Plattform dadurch für die gesamte Gesellschaft relevanter. Denn gute Alternativen vermisse ich.
Ihr Klaus Eck
Ich freue mich, wenn Sie den Eck Newsletter weiterempfehlen oder mir Feedback geben. Folgen Sie mir gerne auf Twitter oder LinkedIn.
Corporate Influencer Breakfast: TÜV Rheinland Consulting
Wie ein Beratungsunternehmen auf Corporate Influencer setzt, darüber sprechen wir am Mittwoch im Corporate Influencer Breakfast mit Nancy Leuteritz sowie Cathrin Ribbrock von der TÜV Rheinland Consulting (TCR).
🔻 Nancy Leuteritz, Kommunikatorin und Senior Beraterin, und Cathrin Ribbrock, Head of Marketing, werden uns Einblicke in ihr Corporate Influencer Programm geben.
Nina I. Mülhens und ich moderieren den kostenlosen Zoom-Talk am 21. Juni.
Unsere Gästinnen haben die Erfahrung gemacht, dass bereits wenige Corporate Influencer ausreichen, um die Sichtbarkeit der Themen einer Beratung nach innen wie nach außen zu stärken.
Auf Advocacy-Tools hat TRC dabei bisher verzichtet und auf Bordmittel gesetzt.
Entscheidend für den Erfolg des Corporate Influencer Programms sei sicherlich die Motivation der Mitarbeitenden gewesen.
Der Einsatz von Corporate Influencern stellt für TCR eine wunderbare Möglichkeit dar, sich und seine Themen besser in der Organisation zu platzieren.
Für Nancy kann eine gute Entwicklung der Corporate Influencer die nächste Stufe der Unternehmenskommunikation darstellen.
Eine wichtige Voraussetzung für den Start des Programms lag in der eindeutigen Unterstützung durch die Geschäftsführung, die den Prozess wertschätzend begleitet.
✅ Zur Anmeldung auf Eventbrite
Haiilo Breakfast Club in Düsseldorf
Sehen wir uns auf dem Haiilo Breakfast Club am 27. Juni in Düsseldorf? Dort erzähle ich, was ein Corporate Influencer Programm erfolgreich macht. Je mehr Unterstützung Corporate Influencer erhalten, desto besser.
👉 Keine Angst, ich spreche nicht von Ghostwriting und komplett vorgefertigten Inhalten für Corporate Influencer, die diese dann posten müssen.
Daran glaube ich nicht. Es geht viel mehr darum, den Corporate Influencern die Angst vor der Content Creation zu nehmen und ihnen dabei mehr Sicherheit zu vermitteln.
Ganz von selbst teilen Mitarbeitende nicht ihre Themen oder sogar Unternehmensinhalte. Dazu benötigen sie gewisse Anreize, ein gutes Umfeld und eine Advocacy, um regelmäßig auf LinkedIn oder anderen Kanälen aktiv zu sein.
Ohne intrinsische Motivation der Akteure funktioniert es nicht. Oft müssen Corporate Influencer ihre LinkedIn-Postings nebenbei publizieren, weil sie nur wenig Zeit im Arbeitsalltag dafür finden.
✅ Was das heißt und welche Rolle dabei Advocacy-Tools spielen, darauf werde ich in meiner Keynote in Düsseldorf eingehen.
Außerdem erläutere ich, wie Employee Advocacy und Corporate Influencing zusammenspielen, was die Unterschiede sind und warum es lohnt, diese Ansätze strategisch zu verfolgen.
🔻 Aufs Wiedersehen mit Alexander Luyken und seiner Kollegin Stefanie von Gostomski bin ich besonders gespannt. Die Telekombotschafter feiern derzeit ihren 8 Geburtstag.
🔻 Darüber hinaus sind Markus Wasch, Vorwerk, Laura Bieler, Beiersdorf, Philipp Wedekind, T-Systems, sowie Julia Kiener, Pommes al dente, als Speaker:innen dabei.
Vielen Dank für die Einladung, Jennifer Pfeifer.
✅ Kostenlos anmelden auf Eventbrite
PR-Blogger: ZP Corporate Influencer Club in Köln
Wir werden im ZP Corporate Influencer Club drei Tage lang auf die neuesten Corporate Influencer Trends und viele Best Practices näher eingehen.
Seid daher vom 12. bis 14. September 2023 bei der Zukunft Personal dabei. Es wird diese Veranstaltungsreihe im Rahmen der ZP Europe in Köln geben.
✅ Zum Beitrag im PR-Blogger
Corporate Influencer Club Nr. 22: Was bedeutet Diversity für Communitys?
Am kommenden Donnerstag moderieren 🎤🎧 Holger Kahnt und Winfried Ebner den nächsten #CorporateInfluencerClub Audio zum Thema “Was bedeutet Diversity für Communitys?”. Als Gäste sind Nicole Hochwald, Kristina Maria Brandstetter und Lutz Staacke 👨🏽💻 dabei.
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Good News
In 42 Podcast-Folgen analysieren und reflektieren Winfried Ebner, Alexander Wunschel 🎙 und ich das Thema #CorporateInfluencer. In unserem #Community-Talk des #CorporateInfluencerPodcast s haben wir die letzten Folgen Revue passieren lassen.
Wie die Deutsche Post DHL ihre Corporate Influencer unterstützt, darüber hat Daniel Montua im Corporate Influencer Breakfast gesprochen. Nina I. Mülhens hat die Insights festgehalten.
Am 17. Juni fand im Rahmen der deutschen Polo Low Goal Meisterschaft Berlin die große Networkx x POLO & Lifestyle Awards Ceremony statt, bei der es Awards gab. Dabei sind Arina Zonner, Björn Radde, Sandra Raudies, Ina von Holly, Dirk Benninghoff, Dirk Schuran, Michael Wedell, Jürgen Schmitt, Miriam Wohlfarth 🎁 und ich als Supernetworker ausgezeichnet worden. Vielen Dank für den Award, Dr. Priscilla Schelp von networkx.app.